Wandel durch Handel

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„Wandel durch Annäherung“ ist ein politisches Konzept, welches in der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg im Zuge der „neuen Ostpolitik“ zum Tragen kam. Die Formulierung und auch die Erarbeitung gehen zurück auf den Leiter des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin, den SPD-Politiker Egon Bahr. Wandel durch Annäherung war die Grundlage für die Entspannungspolitik der seit 1969 regierenden sozialliberalen Koalition aus SPD und FDP. rdf:langString
Wandel durch Handel (English: "change through trade"), also known as Wandel durch Annäherung, is a term referring to a political and economic notion, mostly associated with German foreign policy, of increasing trade with authoritarian regimes in an effort to induce political change. Although most strongly associated with Germany, similar policies have been pursued by several Western countries. rdf:langString
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rdf:langString „Wandel durch Annäherung“ ist ein politisches Konzept, welches in der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg im Zuge der „neuen Ostpolitik“ zum Tragen kam. Die Formulierung und auch die Erarbeitung gehen zurück auf den Leiter des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin, den SPD-Politiker Egon Bahr. Wandel durch Annäherung war die Grundlage für die Entspannungspolitik der seit 1969 regierenden sozialliberalen Koalition aus SPD und FDP. Erstmals formuliert wurde es 1963 in einer Rede Egon Bahrs vor der Evangelischen Akademie Tutzing. Bahr äußerte sich später in einer „Rück-Sicht“ über die Entstehungsgeschichte und den Leitgedanken: „Die Rede war das Produkt langer und sorgfältiger Arbeit. Die Manuskripte gingen zwischen Brandt und mir hin und her. [… Ich] hatte den Einfall, einen Punkt aus der Rede Brandts zu nehmen und ihn für die Konsequenzen des Verhältnisses zwischen den beiden deutschen Staaten zu exemplifizieren.“
rdf:langString Wandel durch Handel (English: "change through trade"), also known as Wandel durch Annäherung, is a term referring to a political and economic notion, mostly associated with German foreign policy, of increasing trade with authoritarian regimes in an effort to induce political change. Although most strongly associated with Germany, similar policies have been pursued by several Western countries. After being a central tenet in German, and European Union, politics since the 1970s, the policy came under intense scrutiny following the 2022 Russian invasion of Ukraine. In April 2022, European Commissioner for Economy Paolo Gentiloni stated that "[t]he notion of 'Wandel durch Handel', of bringing about change through trade, has shown its limitations", saying that "[w]e need to rethink our relations with autocratic regimes and strengthen our ties with like-minded partners". Similarly, European Trade Commissioner Valdis Dombrovskis stated four days into the Russian invasion that "[t]he weaponization of trade shows no signs of abating. We have no choice but to face up to this reality, and adapt".
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