Roman Judea

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Starożytny Izrael pod panowaniem Rzymu przebywał w okresie od 63 p.n.e. do 395 n.e. rdf:langString
Римская Палестина — период в истории Палестины под контролем Римской республики (с 27 года до н. э. — Римской империи). rdf:langString
Das römische Palästina bestand von 63 v. Chr. bis etwa 634 n. Chr. Es durchlief während dieser sieben Jahrhunderte verschiedene Grade der Abhängigkeit vom Römischen Reich. Obwohl die Levante insgesamt römisch und Palästina der Provinz Syria zugeschlagen wurde, bestand dort zunächst eine Herrschaft des Hohepriesters von Jerusalem, dann ein Klientelkönigtum, das zwischen den Großmächten und den Kontrahenten der Spätphase der römischen Bürgerkriege lavierte. Dessen bekanntester Herrscher war der Idumäer Herodes, zumal Jesus von Nazaret gegen Ende seiner Herrschaft geboren wurde. Die Machtkämpfe innerhalb der Dynastie veranlassten Rom immer wieder zum Eingreifen. Der letzte Hasmonäerkönig wurde zugleich zum religiösen Oberhaupt aller Juden sowohl in Palästina als auch in der jüdischen Diaspora rdf:langString
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rdf:langString Das römische Palästina bestand von 63 v. Chr. bis etwa 634 n. Chr. Es durchlief während dieser sieben Jahrhunderte verschiedene Grade der Abhängigkeit vom Römischen Reich. Obwohl die Levante insgesamt römisch und Palästina der Provinz Syria zugeschlagen wurde, bestand dort zunächst eine Herrschaft des Hohepriesters von Jerusalem, dann ein Klientelkönigtum, das zwischen den Großmächten und den Kontrahenten der Spätphase der römischen Bürgerkriege lavierte. Dessen bekanntester Herrscher war der Idumäer Herodes, zumal Jesus von Nazaret gegen Ende seiner Herrschaft geboren wurde. Die Machtkämpfe innerhalb der Dynastie veranlassten Rom immer wieder zum Eingreifen. Der letzte Hasmonäerkönig wurde zugleich zum religiösen Oberhaupt aller Juden sowohl in Palästina als auch in der jüdischen Diaspora. Auch das Königreich der Nabatäer um die heute zu Jordanien gehörende Stadt Petra wurde 62 v. Chr. römisch, konnte sich jedoch bis 106 n. Chr. eine relative Unabhängigkeit bewahren. Der im Jahr 66 n. Chr. begonnene Aufstand gegen das Römische Reich scheiterte im Jahr 70 und endete mit dem Fall Jerusalems und der Zerstörung des Tempels des Herodes. Nach der Niederschlagung des Aufstands wurde aus Judäa eine Provinz, zu deren Hauptstadt nun Caesarea wurde. Das Sanhedrin, bis dahin die oberste jüdische religiöse und politische Instanz und gleichzeitig das oberste Gericht, wurde als Priestergremium, in das nun nur noch Gelehrte gelangen konnten, neu gegründet. Der Diasporaaufstand (115–118) und der Aufstand unter Simon Bar Kochba (132–135) wurden gleichfalls niedergeschlagen. Um 166 nahm das Sanhedrin schließlich seinen Sitz in Tiberias, wo inzwischen die meisten Juden lebten, da ihnen der Zutritt zu Jerusalem verboten war – ein Zustand, der bis zur islamischen Eroberung anhielt und nur von 425 bis 460 für die Betrauerung der Zerstörung des Tempels erlaubt war. Der Vorsitzende blieb die wichtigste geistliche Autorität der Juden in Palästina und in der Diaspora, ehe das inzwischen in einer Dynastie erbliche Amt des Patriarchen durch Rom aufgehoben wurde. Die Juden lebten vor allem in Galiläa, doch befanden sich auch Siedlungen im Hauran, auf den Golan und im Gebiet zwischen Aschkelon und En Gedi. Während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts machte sich die Levante unter Führung der großen Handelsstadt Palmyra weitgehend unabhängig, doch eroberte Kaiser Aurelian das Reich von Palmyra bis 273 für Rom zurück. Gegen Palmyra kam es in Palästina zu Unruhen, über die fast keine Überlieferung besteht. Mit der Verlegung der Reichshauptstadt von Rom nach Byzanz, das ab 330 Nova Roma und ab 337 Constantinopolis hieß, wurde das Christentum nach und nach die dominierende Religion im Reich, 380 sogar Staatsreligion. Spätestens mit der Durchsetzung als Staatsreligion gerieten nicht nur die paganen Kulte, sondern auch das Judentum Palästinas in die Defensive. Gesetzliche Behinderungen und örtliche Verfolgungen führten 351/352 und um 440 zu Erhebungen. Dabei erhielt das christliche Jerusalem schon 325 einen Ehrenvorrang, 451 die Jurisdiktion über Palästina. Im 6. Jahrhundert stand das Patriarchat Jerusalem auf einer Ebene mit denen von Konstantinopel und Rom, Antiochia und Alexandria. Zugleich spitzten sich sowohl die Kämpfe zwischen Juden und Christen, als auch die innerhalb des Christentums immer wieder zu. Auch die Samaritaner erhoben sich in den Jahren 484 und 529/30 sowie 555. Die Ursache lag in der zunehmend gegen religiöse Minderheiten feindlichen kaiserlichen Politik. 578 erhoben sich sowohl Juden als auch Samaritaner abermals. Die Kaiser konnten auch zwischen den aus christologischen Gründen und über die Natur Gottes zerstrittenen Gruppen keinen Kompromiss erzielen. Hingegen gelangen Missionserfolge sowohl von Christen als auch von Juden bei den Arabern, die in den Randgebieten Palästinas und auf der arabischen Halbinsel lebten. Bis um 300 breitete sich das seit 212 auf das Gesamtreich ausgedehnte Munizipalsystem über die gesamte Provinz aus, sieht man von Obergaliläa, dem Golan und den kaiserlichen Besitzungen in Jericho und dem nördlichen Negev ab. Die Städte waren inzwischen stark romanisiert, die Mehrheit sprach Griechisch. Hingegen wurden aus der Mehrzahl der Bauern Kolonen, die bei schweren Strafen an das Land, das sie bearbeiteten, gebunden waren, während ihr Herr zunehmend auch rechtliche Gewalt über sie erlangte. Die Gesamtbevölkerung erreichte fast wieder die Zahl, die sie vor den großen Aufständen aufgewiesen hatte. Einen ersten langen Zusammenbruch der römischen Herrschaft in der ausgehenden Spätantike verursachten die Perser unter den Sassaniden, die 614 bis 630 in Jerusalem herrschten und ihr Gebiet bis weit nach Nordafrika und Kleinasien ausdehnten. Wenige Jahre nachdem sie zurückgeschlagen worden waren, drangen Anhänger des auf Mohammed zurückgehenden Islams, dessen Hauptträger zunächst überwiegend Araber waren, ab 632/634 nach Palästina vor und eroberten die Provinz bis 640. Die Bevölkerungsverluste dieser Kriege waren offenbar sehr hoch. Die neuen Herren ließen die Juden wieder in Jerusalem zu und stellten die nichtislamischen Religionen auf eine Stufe. Die Muslime blieben hingegen frei von Abgaben, wobei fast nur den Arabern die führenden Positionen offenstanden.
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