Liberal intergovernmentalism

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Liberal intergovernmentalism is a political theory in international relations developed by Andrew Moravcsik in 1993 to explain European integration. The theory is based upon and has further developed the intergovernmentalist theory and offers a more authentic perspective than its predecessor with its inclusion of both neo-liberal and realist aspects in its theory. rdf:langString
自由政府间主义是美国哈佛大学教授在1993年为解释欧洲一体化而提出的国际关系理论。这一理论以政府间主义理论为基础,进一步发展了政府间主义理论,并在其理论中包含了新自由主义和现实主义两个方面,提供了比其前身更为真实的研究视角。 rdf:langString
الليبرالية الحكومية الدولية هي نظرية سياسية طورها أندرو مورافسيك (Andrew Moravcsik) في عام 1993 لشرح التكامل الأوروبي. تستند النظرية إلى النظرية الحكومية الدولية وقد طورها بشكل أكبر وتقدم منظورًا أكثر أصالة من سابقتها مع تضمينها للجوانب النيوليبرالية والواقعية في نظريتها. rdf:langString
Der Liberale Intergouvernementalismus (LI) ist eine politikwissenschaftliche Theorie im Teilgebiet der Internationalen Beziehungen. Ihr Gegenstand ist die Erklärung von Integrationsprozessen, insbesondere der Prozess der europäischen Integration. Er geht auf den Politikwissenschaftler Andrew Moravcsik und seine Veröffentlichung Preferences and Power in the European Community: A Liberal Intergovernementalist Approach von 1993 zurück. In den folgenden Jahren erweiterte Moravcsik seine Theorie in weiteren Publikationen wie etwa 1997 in Taking Preferences Seriously: A Liberal Theory of International Politics. oder 1998 in The Choice of Europe. Social Purpose & State power of Messina to Maastricht. Anders als beim Governance-Ansatz, bei dem es darum geht, wie die Europäische Union regiert wird, rdf:langString
rdf:langString الليبرالية الحكومية الدولية
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rdf:langString الليبرالية الحكومية الدولية هي نظرية سياسية طورها أندرو مورافسيك (Andrew Moravcsik) في عام 1993 لشرح التكامل الأوروبي. تستند النظرية إلى النظرية الحكومية الدولية وقد طورها بشكل أكبر وتقدم منظورًا أكثر أصالة من سابقتها مع تضمينها للجوانب النيوليبرالية والواقعية في نظريتها. تم إنشاء النظام الحكومي الدولي الليبرالي ليكون نظرية كبرى. تسعى النظرية إلى تفسير التحول الأوسع للتكامل الإقليمي. يجادل أصحاب النظريات الحكومية الدولية الليبرالية بأنه من المستحيل شرح مفهوم الاتحاد الأوروبي بعامل واحد ويعتقدون أن هناك حاجة إلى مناهج أو نظريات مختلفة لفهم مدى تعقيد الاتحاد الأوروبي. تنظر الحكومات الليبرالية إلى الدول باعتبارها الجهات الفاعلة الرئيسية ، وترى الاتحاد الأوروبي كمؤسسة دولية يمكن دراستها من خلال النظر إلى الدول على أنها الجهات الفاعلة الرئيسية في حالة الفوضى السياسية،حيث تحقق كل دولة هدفها من خلال المفاوضات والمساومة. يدرس النظام الحكومي الدولي الليبرالي بشكل خاص عملية هذه المفاوضات والمساومة بين الدول الأعضاء في الاتحاد الأوروبي. يعرّف أندرو مورافسيك في كتابه The Choice for Europe (1998) التكامل في الاتحاد الأوروبي: «يمكن فهم تكامل الاتحاد الأوروبي على أفضل وجه على أنه سلسلة من الخيارات العقلانية التي يتخذها القادة الوطنيون. استجابت هذه الاختيارات للقيود والفرص الناشئة عن القوة النسبية للمصالح الاقتصادية للمكونات المحلية القوية ، والدول الناشئة عن الاعتماد المتبادل غير المتكافئ ، ودور المؤسسات في تعزيز مصداقية الالتزامات بين الدول.» أثبتت الحكومة الليبرالية فائدتها من خلال أساليبها في تنظيم وبناء الدراسات التجريبية. ومع ذلك، فقد تعرضت الحكومات الليبرالية لانتقادات شديدة. يتمثل النقد العام للحكومات الليبرالية في أنها تركز على نظرية المساومة الكبرى والقرارات الكبرى ، وأنه لا يوجد لديها طريقة لشرح إجراءات صنع القرار اليومية. يشير العديد من النقاد إلى أن الحكومات الليبرالية تركز حصريًا على لحظات تعديل المعاهدة والمصالح الاقتصادية للدول الأعضاء ، بينما تتجاهل جداول أعمال السياسة اليومية التي تمثل غالبية سياسات الاتحاد الأوروبي. علاوة على ذلك ، لم تقدم نظرية أندرو مورافسيك أبدًا سردًا تفصيليًا ليبراليًا حكوميًا لسلطات محكمة العدل الأوروبية ، على الرغم من أن الحساب الليبرالي (المعدل) للتكامل القانوني الأوروبي ممكّن بالتأكيد.
rdf:langString Der Liberale Intergouvernementalismus (LI) ist eine politikwissenschaftliche Theorie im Teilgebiet der Internationalen Beziehungen. Ihr Gegenstand ist die Erklärung von Integrationsprozessen, insbesondere der Prozess der europäischen Integration. Er geht auf den Politikwissenschaftler Andrew Moravcsik und seine Veröffentlichung Preferences and Power in the European Community: A Liberal Intergovernementalist Approach von 1993 zurück. In den folgenden Jahren erweiterte Moravcsik seine Theorie in weiteren Publikationen wie etwa 1997 in Taking Preferences Seriously: A Liberal Theory of International Politics. oder 1998 in The Choice of Europe. Social Purpose & State power of Messina to Maastricht. Anders als beim Governance-Ansatz, bei dem es darum geht, wie die Europäische Union regiert wird, geht es bei Moravcsik um die Dynamiken der Europäischen Einigung. Der LI entwickelte sich aus dem Intergouvernementalismus, der in der Auseinandersetzung mit dem neofunktionalistischen Paradigma entstand, welcher eine Integrationsdynamik in Europa voraussagte, die zwangsläufig zu einer supranationalen politischen Gemeinschaft führen müsse. Der Intergouvernementalismus hingegen sprach den europäischen Nationalstaaten, die interessengeleitet handelten, die souveräne Kontrolle über den Fortgang der europäischen Integration zu. Er teilt somit seine Grundannahmen mit dem Neorealismus und dem realistisch geprägten Intergouvernementalismus von Stanley Hoffmann, welcher ebenfalls von interessengeleiteten Nationalstaaten als Nutzenmaximierern ausgeht. Andrew Moravcsik erweiterte die Annahmen um eine liberale Perspektive. Er identifiziert die folgenden drei Kernelemente des „Liberalen Intergouvernementalismus“: * die Auffassung des Staats als rationaler Nutzenmaximierer, * die liberale Theorie einer Präferenzbildung im Nationalstaat, * die intergouvernementale Analyse der zwischenstaatlichen Verhandlungen. (Moravcsik 1993: 480) Auf diesen drei Elementen basiert Moravcsiks zentrales Konzept des „Zwei-Ebenen-Spiels“. Im sogenannten „Zwei-Ebenen-Spiel“ bildet eine Ebene die innerstaatliche, auf der sich durch liberal-demokratische Entscheidungsprozesse nationale Präferenzen herausbilden. Diese Präferenzen sind vor allem wirtschaftlicher Natur. Innerstaatliche Soziale Akteure (Parteien, Gewerkschaften, Interessenvertreter) liefern sich einen Wettstreit um die politische Ausrichtung der nationalen Positionen. Dabei treten sie in pluralistischem Wettbewerb gegeneinander an. Diejenige Gruppe mit dem besten Zugang zur Regierung setzt sich dabei durch. Die innerstaatliche, soziale Präferenz wird zu staatlichem Interesse. Anders als Strategien und Taktiken werden Präferenzen komplett unabhängig von den Interessen anderer Staaten oder auch dem internationalen Gemengelage herausgebildet. Die zweite Ebene bildet die zwischenstaatliche, auf der europäische Mitgliedsstaaten mit ihren individuell herausgebildeten Interessen aufeinander treffen. Um Entscheidungsprozesse leiten zu können, spielt auf dieser zweiten Ebene nicht zuletzt die Verhandlungsmacht des einzelnen Nationalstaats eine bedeutende Rolle, das heißt, je schwächer der Druck der nationalen sozialen Gruppen, ein bestimmtes Ergebnis zu erzwingen, ist, desto höher ist der staatliche Handlungsspielraum. Schlüsselspieler des „Liberalen Intergouvernementalismus“ sind somit die nationalen sozialen Gruppen. Nationalstaatliche Regierungen werden zu „gate-keepern“. Die zwei beschriebenen Ebenen bilden für die rational agierenden Nationalstaaten die Plattform, um ihre Interessen auszuhandeln. Die Herausbildung supranationaler Institutionen stellt somit einen eher pragmatischen Akt dar. Die Institutionen erfüllen keinen Selbstzweck, sondern werden von den nationalen Akteuren lediglich zur Reduktion von Transaktionskosten und zur Verbesserung von Verhandlungsbedingungen implementiert. Die europäische Integration steht und fällt nach Auffassung des LI schließlich mit dem Grad des generierten Nutzens, den die Nationalstaaten dem Integrationsprojekt zurechnen. In der Politikwissenschaft gilt der LI als theoretischer Gegenpol zum Ansatz des Neofunktionalismus. Synonym wird im englischsprachigen Raum der Begriff Liberal International Order benutzt.
rdf:langString Liberal intergovernmentalism is a political theory in international relations developed by Andrew Moravcsik in 1993 to explain European integration. The theory is based upon and has further developed the intergovernmentalist theory and offers a more authentic perspective than its predecessor with its inclusion of both neo-liberal and realist aspects in its theory.
rdf:langString 自由政府间主义是美国哈佛大学教授在1993年为解释欧洲一体化而提出的国际关系理论。这一理论以政府间主义理论为基础,进一步发展了政府间主义理论,并在其理论中包含了新自由主义和现实主义两个方面,提供了比其前身更为真实的研究视角。
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