John M. Olin Foundation

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Die John M. Olin Foundation war eine US-amerikanische Stiftung. Sie wurde 1953 von dem Unternehmer (1892–1982) gegründet und löste sich 2005 auf. Die Stiftung vergab über 370 Millionen Dollar an Spenden, die vor allem an konservative Denkfabriken und in die Etablierung der Disziplin Law and Economics („Recht und Ökonomie“) an führenden US-Universitäten flossen. rdf:langString
The John M. Olin Foundation was a conservative American grant-making foundation established in 1953 by John M. Olin, president of the Olin Industries chemical and munitions manufacturing businesses. Unlike most other foundations, it was charged to spend all of its assets within a generation of Olin's death, for fear of mission drift over time and to preserve donor intent. It made its last grant in the summer of 2005 and officially disbanded on November 29, 2005. It had disbursed over $370 million in funding, primarily to conservative think tanks, media outlets, and law programs at influential universities. It is most notable for its early support and funding of the law and economics movement and the Federalist Society. "All in all, the Federalist Society has been one of the best investment rdf:langString
De John M. Olin Foundation, inc. werd opgericht in 1953, door (1892-1982). Olin was uitvinder, industrieel, filantroop en conservatief. Olin was toegewijd aan het behoud van de principes van economische en commerciële vrijheid, omdat deze passen in het Amerikaanse gedachtegoed. De John M. Olin Foundation is tegenwoordig vooral bekend doordat zij een van de geldschieters van het Amerikaanse Project for the New American Century was. rdf:langString
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rdf:langString Die John M. Olin Foundation war eine US-amerikanische Stiftung. Sie wurde 1953 von dem Unternehmer (1892–1982) gegründet und löste sich 2005 auf. Die Stiftung vergab über 370 Millionen Dollar an Spenden, die vor allem an konservative Denkfabriken und in die Etablierung der Disziplin Law and Economics („Recht und Ökonomie“) an führenden US-Universitäten flossen. Olin war mit seinem Bruder Spencer Inhaber der Olin Corporation und leitete diese bis 1963. Das 1892 von ihrem Vater gegründete Unternehmen produzierte anfangs Sprengstoff für Kohle-Bergwerke und florierte während der beiden Weltkriege als Waffenproduzent. 1954 übernahm es die Mathieson Chemical Corporation, und in der Folge expandierte es in weitere Produktbereiche. In den 1970er Jahren geriet die Olin Corporation in Konflikt mit den neuen Umweltschutz-Maßnahmen, weil sie ein bedeutender Produzent des Insektizids DDT war und in großen Mengen Quecksilber in Gewässer einleitete. Die Olin-Stiftung förderte lange Zeit, wie üblich, vor allem Krankenhäuser und Museen. In den Jahren 1958 bis 1966 diente sie außerdem für die CIA zur Geldwäsche. Dabei ging es um 1,95 Millionen Dollar, die hauptsächlich für die Unterstützung anti-kommunistischer Intellektueller und Publikationen verwendet wurden. Olin betrachtete es als seine patriotische Pflicht, dabei behilflich zu sein. 1967 flogen diese geheimen Aktivitäten der CIA durch Presseberichte auf, und die CIA beendete dieses Programm, ohne dass die Beteiligung der Olin Foundation zu diesem Zeitpunkt bekannt wurde. Als 1969 an der Cornell University, wo er studiert hatte und die er großzügig unterstützte, etwa 80 schwarze Studenten mit der ausgestreckten Faust, dem Symbol der Black-Power-Bewegung, und teils mit zur Schau getragenen Waffen auftraten, war Olin sehr betroffen. Und besonders befremdete ihn die Reaktion des Präsidenten der Universität, James Perkins, der den radikalen Demonstranten weit entgegenkam. Olin kam zu der Überzeugung, dass die Studenten auch an anderen bedeutenden Universitäten eine Bedrohung des Unternehmertums darstellten und dass er etwas dagegen unternehmen müsse. Olin sah in den USA eine sozialistische Unterwanderung, die das freie Unternehmertum bedrohte. Er begann, konservative Denkfabriken wie die Heritage Foundation zu unterstützen. Bedeutend wurde seine Stiftung allerdings erst, als sie sich darauf ausrichtete, die Forschung und Lehre an den Universitäten zu beeinflussen. 1977 ernannte er den früheren Finanzminister William E. Simon zum Präsidenten seiner Foundation. Simon war wie Olin ein entschiedener Gegner des regulierenden Staates und insbesondere gegen Umweltschutz, und er bezeichnete Politiker, die im Namen eines öffentlichen Interesses handelten, als „neue Despoten“, die die einzig legitime Macht des freien Marktes bedrohten. Unter Simons Leitung förderte die Foundation zeitweilig kleinere Hochschulen, die offen waren für die erwünschten inhaltlichen Zielsetzungen. Später ging man jedoch dazu über, einzelne Professoren an führenden Universitäten wie Harvard großzügig zu sponsern, darunter Samuel P. Huntington und Harvey Mansfield. Huntington erhielt 8,4 Millionen Dollar für den Aufbau des John M. Olin Institute for Strategic Studies, Mansfield 3,3 Millionen für ein Program on Constitutional Government. Dabei achtete man sehr darauf, jeden Eindruck einer inhaltlichen Beeinflussung zu vermeiden. Allein in Harvard wurde so die Arbeit von über 100 jungen Akademikern finanziert, von denen die meisten später Karriere an Hochschulen machten und andere in die Politik gingen oder in Denkfabriken tätig wurden. Daneben förderte die Foundation auch konservative Autoren wie Allan Bloom, dessen Buch The Closing of the American Mind (dt. Der Niedergang des amerikanischen Geistes) ein Bestseller wurde, und einflussreiches Buch More Guns, Less Crime („Mehr Waffen, weniger Verbrechen“). Den größten Einfluss erlangte sie jedoch in der Rechtswissenschaft, wo sie maßgeblich die Etablierung der Disziplin Law and Economics (deutsche Entsprechung: Ökonomische Analyse des Rechts) vorantrieb und finanzierte. Es ging darum, der zunehmenden Bedeutung des Verbraucher- und Umweltschutzes und der Arbeitnehmerrechte in der Gesetzgebung und Rechtsprechung eine Berücksichtigung der Unternehmer-Interessen entgegenzustellen. Dies begann in den frühen 1970er Jahren mit der Unterstützung des libertären Juraprofessors Henry Manne, als dieser noch ein Außenseiter war. Eine Gelegenheit, ganz oben einzusteigen, ergab sich erst 1985 mit der Gründung des John M. Olin Center for Law, Economics, and Business an der Harvard Law School. Dieses wurde, wie erhofft, ein Vorbild für andere Universitäten, und 1990 unterrichteten bereits nahezu 80 Universitäten dieses Fach. Die Olin Foundation investierte dafür allein in Harvard 18 Millionen Dollar, und weitere 50 Millionen flossen an andere Universitäten. Dazu gehörten auch Zahlungen an Studenten, wenn diese die betreffenden Kurse besuchten. Außerdem veranstaltete die Foundation kostenlose, gut besuchte Fortbildungsveranstaltungen für Richter an luxuriösen Tagungsorten, Freizeitgestaltung wie Golfen inklusive. Olin starb 1982. Er hatte verfügt, dass die Foundation zu Lebzeiten der aktuellen Führung alle Mittel vergeben und sich auflösen sollte, um auszuschließen, dass sie von Liberalen übernommen werden könne. Als 2000 auch Simon starb, begannen die übrigen Treuhänder, innerhalb von fünf Jahren die Stiftung planmäßig aufzulösen.
rdf:langString The John M. Olin Foundation was a conservative American grant-making foundation established in 1953 by John M. Olin, president of the Olin Industries chemical and munitions manufacturing businesses. Unlike most other foundations, it was charged to spend all of its assets within a generation of Olin's death, for fear of mission drift over time and to preserve donor intent. It made its last grant in the summer of 2005 and officially disbanded on November 29, 2005. It had disbursed over $370 million in funding, primarily to conservative think tanks, media outlets, and law programs at influential universities. It is most notable for its early support and funding of the law and economics movement and the Federalist Society. "All in all, the Federalist Society has been one of the best investments the foundation ever made," wrote the Foundation to its trustees in 2003.
rdf:langString De John M. Olin Foundation, inc. werd opgericht in 1953, door (1892-1982). Olin was uitvinder, industrieel, filantroop en conservatief. Olin was toegewijd aan het behoud van de principes van economische en commerciële vrijheid, omdat deze passen in het Amerikaanse gedachtegoed. Volgens de site van de John M. Olin Foundation was het hoofddoel van deze organisatie daarom: 'steun aan projecten te verlenen die een weerspiegeling vormden van, of bedoeld waren om de economische, politieke en culturele instellingen te versterken waarop de Amerikaanse erfenis van constitutionele overheid en privé onderneming gebaseerd is'. Tot op heden gaf de stichting ongeveer 370 miljoen dollar in achtervolging van deze doelstelling weg. John M. Olin was niet van plan om de stichting tot in de lengte van dagen te laten bestaan, maar om deze te laten ontbinden tegen de tijd dat de beheerders die het best zijn filantropische idealen kenden zich hadden teruggetrokken. Na de dood van William E. Simon, die door Olin in 1977 was gekozen tot voorzitter van de John M. Olin Foundation, begon de Raad van Beheerders een met de uitvoer van een plan om de stichting te ontmantelen. In de herfst van 2005 was de opheffing een feit. De John M. Olin Foundation is tegenwoordig vooral bekend doordat zij een van de geldschieters van het Amerikaanse Project for the New American Century was.
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