Hanseaten (class)

http://dbpedia.org/resource/Hanseaten_(class) an entity of type: Thing

هانزيتين هو مصطلح جماعي لمجموعة هرمية (تسمى العائلات الأولى) تتكون من أفراد النخبة وعائلات من رتبة مرموقة الذين يشكلون الطبقة الحاكمة في مدينة هامبورغ في الإمبراطورية الحرة، جنبا إلى جنب مع العائلات الأولى المساومية لهم بالدرجة الاجتماعية والسياسية للمدن الإمبريالية الحرة بريمن ولوبيك. كان أفراد هذه العائلات هم الأشخاص الذين يمتلكون المناطق الريفية الوراثية (Großbürgerschaft) من هذه المدن، وتشمل رؤساء البلديات (Bürgermeister)، وأعضاء مجلس الشيوخ (Senatoren)، والدبلوماسيين المشتركين (Diplomaten) والقساوسة الكبار (Hauptpastoren). يشير المصطلح على وجه التحديد إلى العائلات الحاكمة في هامبورغ ولوبيك وبريمن، ولكن على نطاق أوسع، يشار إلى هذه المجموعة أيضًا باسم الأرستقراطيين مع مجموعات اجتماعية مماثلة في أماكن أخرى في قارة أوروبا. rdf:langString
Als Hanseat wird historisch ein Mitglied der Oberschicht der drei Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck in der Zeit nach der Hanse bezeichnet, also seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Der Begriff des Hanseaten wird heute losgelöst von seinen schichtenspezifischen, zeitlichen und auf die Städte Hamburg, Bremen und Lübeck beschränkten Wurzeln auch rein regional verwendet und bezeichnet dann die Gesamtheit der heutigen Einwohner der historischen Hansestädte, worin sich zugleich seine neuzeitliche Bedeutung erschöpft. Der vorliegende Artikel befasst sich mit dem in seiner Bedeutung eng umgrenzten soziostrukturellen Begriff des Hanseaten, der zeitlich zudem vom älteren und umfassenderen Begriff der Hansekaufleute zu unterscheiden ist. rdf:langString
The Hanseaten (German: [hanzeˈaːtn̩], Hanseatics) is a collective term for the hierarchy group (so called First Families) consisting of elite individuals and families of prestigious rank who constituted the ruling class of the free imperial city of Hamburg, conjointly with the equal First Families of the free imperial cities Bremen and Lübeck. The members of these First Families were the persons in possession of hereditary grand burghership (Großbürgerschaft) of these cities, including the mayors (Bürgermeister), the senators (Senatoren), joint diplomats (Diplomaten) and the senior pastors (Hauptpastoren). Hanseaten refers specifically to the ruling families of Hamburg, Lübeck and Bremen, but more broadly, this group is also referred to as patricians along with similar social groups elsewh rdf:langString
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rdf:langString هانزيتين هو مصطلح جماعي لمجموعة هرمية (تسمى العائلات الأولى) تتكون من أفراد النخبة وعائلات من رتبة مرموقة الذين يشكلون الطبقة الحاكمة في مدينة هامبورغ في الإمبراطورية الحرة، جنبا إلى جنب مع العائلات الأولى المساومية لهم بالدرجة الاجتماعية والسياسية للمدن الإمبريالية الحرة بريمن ولوبيك. كان أفراد هذه العائلات هم الأشخاص الذين يمتلكون المناطق الريفية الوراثية (Großbürgerschaft) من هذه المدن، وتشمل رؤساء البلديات (Bürgermeister)، وأعضاء مجلس الشيوخ (Senatoren)، والدبلوماسيين المشتركين (Diplomaten) والقساوسة الكبار (Hauptpastoren). يشير المصطلح على وجه التحديد إلى العائلات الحاكمة في هامبورغ ولوبيك وبريمن، ولكن على نطاق أوسع، يشار إلى هذه المجموعة أيضًا باسم الأرستقراطيين مع مجموعات اجتماعية مماثلة في أماكن أخرى في قارة أوروبا.
rdf:langString Als Hanseat wird historisch ein Mitglied der Oberschicht der drei Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck in der Zeit nach der Hanse bezeichnet, also seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Der Begriff des Hanseaten wird heute losgelöst von seinen schichtenspezifischen, zeitlichen und auf die Städte Hamburg, Bremen und Lübeck beschränkten Wurzeln auch rein regional verwendet und bezeichnet dann die Gesamtheit der heutigen Einwohner der historischen Hansestädte, worin sich zugleich seine neuzeitliche Bedeutung erschöpft. Der vorliegende Artikel befasst sich mit dem in seiner Bedeutung eng umgrenzten soziostrukturellen Begriff des Hanseaten, der zeitlich zudem vom älteren und umfassenderen Begriff der Hansekaufleute zu unterscheiden ist. Die Angelegenheiten der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Hanse, die im 17. Jahrhundert unterging, wurden regelmäßig mit dem Beiwort ,hansisch‘ bezeichnet, ihre Mitglieder als ,Hansekaufleute‘. Der Begriff hanseatisch taucht erstmals in Werdenhagens De Rebus Publicis Hanseaticis Tractatus von 1631 auf. Zwischen Hamburg, Bremen und Lübeck entstand in den Jahren 1630 bis 1650 als Bündnis die Hanseatische Gemeinschaft. Sie führte die Tradition der Hanse fort, und ihre Mitglieder übernahmen Mitte des 19. Jahrhunderts den Begriff ,Hansestadt‘, neben ,Freie Stadt‘, in den Staatsnamen der drei Stadtstaaten. Das auf den Privilegien der Oberschicht gründende Hanseatentum alter Prägung endete 1918 mit dem Untergang des Deutschen Kaiserreichs und der Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts auch in den drei Hansestädten. Das mit dem historischen Substantiv ,Hanseat‘ korrespondierende Adjektiv ,hanseatisch‘ bezeichnet entweder die Angelegenheiten der Städte der Hanseatischen Gemeinschaft oder die Eigenschaften eines Hanseaten. Als letztere wird eine Kombination von Haltungen und Einstellungen empfunden, zu denen Weltläufigkeit, kaufmännischer Wagemut, Gediegenheit, Verlässlichkeit („Handschlag genügt“), Zurückhaltung sowie die Fähigkeit zur Selbstironie gehören und – jedenfalls für das Hanseatentum alter Prägung – dass „diese freien Bürger wirklich denselben Stolz kultivieren wie der hochmütigste Aristokrat“. Der tradierte Begriff des Hanseaten bzw. des Hanseatischen ist durch die Verwendung als reine Regionalbezeichnung keineswegs verdrängt worden. Im ursprünglichen Sinn werden heute noch zu den Hanseaten die Mitglieder der alten hanseatischen Familien sowie die erfolgreichen Kaufleute und Senatoren der drei Städte Hamburg, Bremen und Lübeck gerechnet, sofern sie wesentliche Züge der historischen „hanseatischen“ Lebensweise verkörpern. Wenn in neuer Zeit Persönlichkeiten wie zum Beispiel Helmut Schmidt, Karl Carstens, Gerd Bucerius oder Walther Leisler Kiep unabhängig von ihrem konkreten Wohnort dezidiert als „Hanseaten“ bezeichnet werden, weil sie hanseatische Eigenschaften und Einstellungen in herausragender Weise repräsentieren, wird auf den Nimbus des historischen Hanseatentums Bezug genommen.
rdf:langString The Hanseaten (German: [hanzeˈaːtn̩], Hanseatics) is a collective term for the hierarchy group (so called First Families) consisting of elite individuals and families of prestigious rank who constituted the ruling class of the free imperial city of Hamburg, conjointly with the equal First Families of the free imperial cities Bremen and Lübeck. The members of these First Families were the persons in possession of hereditary grand burghership (Großbürgerschaft) of these cities, including the mayors (Bürgermeister), the senators (Senatoren), joint diplomats (Diplomaten) and the senior pastors (Hauptpastoren). Hanseaten refers specifically to the ruling families of Hamburg, Lübeck and Bremen, but more broadly, this group is also referred to as patricians along with similar social groups elsewhere in continental Europe. The three cities since the Congress of Vienna 1815 are each officially named the "Free and Hanseatic City Hamburg" (Freie und Hansestadt Hamburg), the "Free Hanseatic City Bremen" (Freie Hansestadt Bremen) and the "Free and Hanseatic City Lübeck" (Freie und Hansestadt Lübeck), since 1937 merely the "Hanseatic City Lübeck" (Hansestadt Lübeck). Hamburg was one of the oldest stringent civic republics, in which the Hanseatics preserved their constitutional privileges, which were granted in 1189 by Frederick I, Holy Roman Emperor, until the German Revolution of 1918–19 and the Weimar Constitution. Hamburg was strictly republican, but it was not a democracy, but rather an oligarchy. The Hanseaten were regarded as being of equal rank to the (landed) nobility elsewhere in Europe, although the Hanseaten often regarded the (rural) nobility outside the city republics as inferior to the (urban and often more affluent, and in their own view, cultivated) Hanseaten. Thomas Mann, a member of a Lübeck Hanseatic family, portrayed this class in his novel Buddenbrooks (1901), principally for which he received the 1929 Nobel Prize for Literature.
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