Communalism (South Asia)

http://dbpedia.org/resource/Communalism_(South_Asia) an entity of type: WikicatSocialIssuesInIndia

Le communalisme est l'ensemble des actions visant le renforcement d'identités religieuse ou ethnique, la discorde entre des personnes considérées comme représentant de communautés, et finalement la violence entre ces groupes. rdf:langString
Unter dem Begriff Kommunalismus (englisch communalism) versteht man im soziopolitischen Kontext das Phänomen, dass sich Menschen vorwiegend über ihre Gruppeninteressen als meist religiös oder ethnisch bestimmte Gruppe definieren. Der Begriff wird vor allem im politischen Umfeld Südasiens (in Indien, Pakistan, Sri Lanka, Bangladesch, Myanmar u. a.) verwendet und hat meist einen negativen Beiklang. Im Deutschen ist der Begriff bisher weniger geläufig als im Englischen. Bei örtlichen Gewaltausbrüchen zwischen verschiedenen religiösen oder ethnischen Gruppen wird im englischen Schrifttum z. B. von communal violence oder communal riots (kommunalistischer Gewalt bzw. kommunalistischen Unruhen) gesprochen. Eine Politik der entsprechenden Partikularinteressen wird als communal politics bezeichnet. rdf:langString
Communalism is a term used to denote attempts to construct religious or ethnic identity, incite strife between people identified as different communities, and to stimulate communal violence between those groups. It derives from history, differences in beliefs, and tensions between the communities. Communalism is a significant social issue in India, Bangladesh, Pakistan and Sri Lanka. Communal conflicts between religious communities in India, especially Hindus and Muslims have occurred since the period of British colonial rule, occasionally leading to serious inter-communal violence. rdf:langString
Komunalisme digunakan di Asia Selatan untuk menyebut upaya membangun identitas agama atau etnis, yang menyiratkan perpecahan antar orang yang diidentifikasikan sebagai komunitas berbeda, dan untuk menimbulkan antar kelompok tersebut. Hal ini bermula dari sejarah, perbedaan keyakinan, dan ketegangan antar komunitas. Istilah komunalisme dipakai oleh otoritas kolonial Inggris saat mereka memerangi kekerasan antar agama, etnis dan kelompok berbeda di koloni-koloninya, terutama Afrika dan Asia Selatan, pada awal abad ke-20. rdf:langString
rdf:langString Kommunalismus (Südasien)
rdf:langString Communalism (South Asia)
rdf:langString Komunalisme (Asia Selatan)
rdf:langString Communalisme (Asie du Sud)
xsd:integer 1678406
xsd:integer 1124416474
rdf:langString Unter dem Begriff Kommunalismus (englisch communalism) versteht man im soziopolitischen Kontext das Phänomen, dass sich Menschen vorwiegend über ihre Gruppeninteressen als meist religiös oder ethnisch bestimmte Gruppe definieren. Der Begriff wird vor allem im politischen Umfeld Südasiens (in Indien, Pakistan, Sri Lanka, Bangladesch, Myanmar u. a.) verwendet und hat meist einen negativen Beiklang. Im Deutschen ist der Begriff bisher weniger geläufig als im Englischen. Bei örtlichen Gewaltausbrüchen zwischen verschiedenen religiösen oder ethnischen Gruppen wird im englischen Schrifttum z. B. von communal violence oder communal riots (kommunalistischer Gewalt bzw. kommunalistischen Unruhen) gesprochen. Eine Politik der entsprechenden Partikularinteressen wird als communal politics bezeichnet. Obwohl der Begriff ‚Kommunalismus‘ meist im Kontext Südasiens gebraucht wird, ist das zugrundeliegende Phänomen nicht auf diese Weltregion beschränkt. Der Begriff wurde zur britischen Kolonialzeit (vor 1947) geprägt. Die Wortprägung leitet sich offensichtlich vom Begriff der „Kommune“ (vgl. englisch community ‚Gemeinschaft‘, common ‚gemeinsam‘) ab. Die britischen Kolonialherren verwendeten den Begriff, um die zahlreichen Animositäten und Auseinandersetzungen, die sich auf örtlicher Ebene zwischen den schier unübersehbar vielfältigen Gruppen in der Gesellschaft Britisch-Indiens abspielten und die ihnen zu einem wesentlichen Teil unbegreiflich blieben, unter einen Begriff zu subsumieren. In diesem Sinne gab es kommunalistische Gewalt zwischen Angehörigen verschiedener Religionen (Hindus, Muslime, u. a. m.), ebenso zwischen Angehörigen verschiedener Ethnien und zwischen Angehörigen verschiedener Kasten oder Berufsstände. In dem Begriff „kommunalistisch“ drückt sich zweierlei aus: zum einen agieren hier Gruppen auf der Ebene von kleinen Gemeinschaften (z. B. Dorfgemeinschaften), nicht selten in eigener Initiative, d. h. nicht zentral gesteuert (wohl aber unter Umständen beeinflusst), zum anderen handeln hier nicht Einzelpersonen, sondern ganze Gruppen von Personen, die aus einem Kollektivbewusstsein heraus agieren. Kommunalistische Konflikte waren und sind bis heute auch in der neueren Geschichte des indischen Subkontinents ein großes gesellschaftliches Problem geblieben. Die Massenvertreibungen und Gewaltexzesse gegen Hindu- und Muslim-Minderheiten nach der Teilung Britisch-Indiens waren in diesem Sprachgebrauch Ausdrücke kommunalistischer Gewalt, die in der Summe mehr als eine Million Todesopfer forderten. Andere große Ausbrüche kommunalistischer Gewalt waren die nach der Ermordung Indira Gandhis 1984, die Tempel-Moschee-Kontroverse von Ayodhya, die in der Erstürmung und Zerstörung der Babri-Moschee 1992 gipfelte, die Ausschreitungen in Gujarat 2002 nach dem Tod einiger Hindu-Pilger, die andauernde ethnische Gewalt in Assam vor allem gegen Einwanderer aus Bengalen, die anhaltende Unterdrückung nicht-muslimischer Minderheiten in Pakistan, u. a. m., die jeweils Tausende Tote forderten. Einigen politischen Parteien in den o. g. Ländern wird vorgeworfen, dass sie bewusst kommunalistisches Gedankengut propagieren und entsprechende Gewalttätigkeiten zum Teil direkt zu verantworten haben. Dazu gehören beispielsweise Shiv Sena in Maharashtra, Shiromani Akali Dal im indischen Punjab, islamistische Gruppierungen wie Jamaat-e-Islami sowie Hindu-Nationalisten, wie sie sich zum Teil in der Bharatiya Janata Party (BJP) sammeln.
rdf:langString Communalism is a term used to denote attempts to construct religious or ethnic identity, incite strife between people identified as different communities, and to stimulate communal violence between those groups. It derives from history, differences in beliefs, and tensions between the communities. Communalism is a significant social issue in India, Bangladesh, Pakistan and Sri Lanka. Communal conflicts between religious communities in India, especially Hindus and Muslims have occurred since the period of British colonial rule, occasionally leading to serious inter-communal violence. The term communalism was coined by the British colonial government as it wrestled to manage Hindu-Muslim riots and other violence between religious, ethnic and disparate groups in its colonies, particularly in British West Africa and the Cape Colony, in early 20th century. Communalism is not unique to South Asia. It is found in Africa, the Americas, Asia, Europe and Australia.
rdf:langString Le communalisme est l'ensemble des actions visant le renforcement d'identités religieuse ou ethnique, la discorde entre des personnes considérées comme représentant de communautés, et finalement la violence entre ces groupes.
rdf:langString Komunalisme digunakan di Asia Selatan untuk menyebut upaya membangun identitas agama atau etnis, yang menyiratkan perpecahan antar orang yang diidentifikasikan sebagai komunitas berbeda, dan untuk menimbulkan antar kelompok tersebut. Hal ini bermula dari sejarah, perbedaan keyakinan, dan ketegangan antar komunitas. Istilah komunalisme dipakai oleh otoritas kolonial Inggris saat mereka memerangi kekerasan antar agama, etnis dan kelompok berbeda di koloni-koloninya, terutama Afrika dan Asia Selatan, pada awal abad ke-20. Komunalisme bukanlah hal yang unik di Asia Selatan. Hal tersebut ditemukan di Afrika, Amerika, Asia, Eropa dan Australia. Komunalisme adalah sebuah masalah sosial menonjol di Bangladesh, India, Pakistan dan Sri Lanka.
xsd:nonNegativeInteger 10218

data from the linked data cloud