Sturla Gudlaugsson

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Sturla Jonasson Gudlaugsson (* 16. Juni 1913 in Skagen, Dänemark; † 3. März 1971 in Rotterdam) war ein niederländischer Kunsthistoriker und Museumsdirektor. Sturla Gudlaugsson war der einzige Sohn des isländischen Schriftstellers Jonas Gudlaugsson (1887–1916). Seine Mutter Maria Ingenohl stammte aus einer holländischen Familie, bei der er nach dem Tod des Vaters seine Kindheit in Kleve verbrachte. Er besuchte ein Gymnasium in Berlin und studierte Kunstgeschichte an den Universitäten München und Berlin. Zu seinen prägenden Professoren gehörten Wilhelm Pinder und Oskar Fischel. Gudlaugsson arbeitete ab 1936 als Volontär unter Robert Schmidt am Schlossmuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, in dem die Sammlungen des Kunsthandwerks ausgestellt waren. Er promovierte 1938 bei Pinder mit einer D rdf:langString
Sturla Gudlaugsson (1913 – 1971) was a Danish-born Dutch art historian and director of the RKD and the Mauritshuis in The Hague. Gudlaugsson was born in Skagen as the son of the Icelandic poet Jonas Gudlaugsson, but his father died when he was three and he grew up in Kleef with his mother's extended Dutch family. He studied in Berlin and worked first there until he felt he needed to leave the Nazi regime and got a job in Denmark. He then worked briefly at the Gemeentelijk museum in The Hague before starting work at the RKD in 1942. rdf:langString
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rdf:langString Sturla Jonasson Gudlaugsson (* 16. Juni 1913 in Skagen, Dänemark; † 3. März 1971 in Rotterdam) war ein niederländischer Kunsthistoriker und Museumsdirektor. Sturla Gudlaugsson war der einzige Sohn des isländischen Schriftstellers Jonas Gudlaugsson (1887–1916). Seine Mutter Maria Ingenohl stammte aus einer holländischen Familie, bei der er nach dem Tod des Vaters seine Kindheit in Kleve verbrachte. Er besuchte ein Gymnasium in Berlin und studierte Kunstgeschichte an den Universitäten München und Berlin. Zu seinen prägenden Professoren gehörten Wilhelm Pinder und Oskar Fischel. Gudlaugsson arbeitete ab 1936 als Volontär unter Robert Schmidt am Schlossmuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, in dem die Sammlungen des Kunsthandwerks ausgestellt waren. Er promovierte 1938 bei Pinder mit einer Dissertation über die holländische Malerei und das Theater. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs verließ Gudlaugsson als dänischer Staatsbürger 1939 Berlin und zog nach Dänemark um. Er wurde Assistent am Dänischen Nationalhistorischen Museum im Schloss Frederiksborg in Hillerød. 1942 übersiedelte er nach Den Haag und übernahm zunächst eine kurze Tätigkeit am Gemeentemuseum Den Haag. Ein Jahr später wurde er Mitarbeiter am Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie (RKD), wo er 1965 als Nachfolger von Horst Gerson zum Direktor ernannt wurde. Diese über 25 Jahre währende wissenschaftliche Tätigkeit am RKD hat Gudlaugsson wesentlich geprägt. Im Juni 1970 wurde er als Nachfolger von zum Direktor des Mauritshuis in Den Haag berufen, starb aber überraschend bereits im folgenden Jahr. Als ein Hauptwerk seiner Forschungen hinterließ Gudlaugsson die zweibändige, in deutscher Sprache verfasste Monografie über den holländischen Maler und Zeichner Gerard ter Borch. Für dieses Werk erhielt er 1960 den . Daneben veröffentlichte er wichtige Beiträge zur Ikonografie in der holländischen Malerei, in denen er besonders ihre enge Beziehung zur Dichtung und zum Theater darstellte.
rdf:langString Sturla Gudlaugsson (1913 – 1971) was a Danish-born Dutch art historian and director of the RKD and the Mauritshuis in The Hague. Gudlaugsson was born in Skagen as the son of the Icelandic poet Jonas Gudlaugsson, but his father died when he was three and he grew up in Kleef with his mother's extended Dutch family. He studied in Berlin and worked first there until he felt he needed to leave the Nazi regime and got a job in Denmark. He then worked briefly at the Gemeentelijk museum in The Hague before starting work at the RKD in 1942. He is best known for his research on Dutch painting iconography, most notably in the works of Jan Steen and Gerard ter Borch. Gudlaugsson left the RKD to become director of the Mauritshuis in 1970, but he died the next year in Rotterdam.
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