Shams al-Din Muhammad (Nizari imam)
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Shams al-Dīn Muḥammad (Arabic: شمس الدین محمد; before 1256 – c. 1310) was the 28th imam of the Nizari Isma'ili community. Little is known about his life. He was the first imam to rule after the destruction of the Nizari state by the Mongol Empire, and spent his life hiding his true identity. Following his death, the line of succession split into two, the Qasim-Shahi line, which survives to this day in the Aga Khans, and the Muhammad-Shahi or Mu'mini line, which died out at the turn of the 19th century.
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Шамс ад-Ди́н Муха́ммад (араб. شمس الدین محمد, род. 1256 — 1310) — 28-й имам низаритской общины исмаилитов. Был первым имамом, правившим после разрушения Низаритского исмаилитского государства Монгольской империей, и провёл свою жизнь, скрывая свою истинную личность. После его смерти линия наследования разделилась на две: касимитскую, сохранившаяся до наших дней в Ага-ханах, и муминитскую линию, которая вымерла на рубеже XIX века.
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Schams ad-Din Muhammad (arabisch شمس الدين محمد, DMG Šams ad-Dīn Muḥammad; † 1310) war der 28. Imam der Schia der Nizari-Ismailiten. Er war der Sohn und Nachfolger des Imams Rukn ad-Din Churschah († 1257). Noch als Kind hat Schams von seinem Vater die Designation (naṣṣ) zur Nachfolge in der Führung der Nizariten erhalten und ist als Zeichen der Unterwerfung 1256 in das Jurtenlager des Hülegü entsandt worden. Dieser hat diese Form der Unterwerfung nicht anerkannt und sein Invasionsheer gegen Alamut marschieren lassen.
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Schams ad-Din Muhammad
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Shams al-Din Muhammad (Nizari imam)
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Шамс ад-Дин Мухаммад
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Mu'mini imam
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Qasim-Shahi imam
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Farhad
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Daftary
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28
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S̲h̲ams al-Dīn Muḥammad
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ŠAMS-AL-DIN MOḤAMMAD
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2015
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1257
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Schams ad-Din Muhammad (arabisch شمس الدين محمد, DMG Šams ad-Dīn Muḥammad; † 1310) war der 28. Imam der Schia der Nizari-Ismailiten. Er war der Sohn und Nachfolger des Imams Rukn ad-Din Churschah († 1257). Noch als Kind hat Schams von seinem Vater die Designation (naṣṣ) zur Nachfolge in der Führung der Nizariten erhalten und ist als Zeichen der Unterwerfung 1256 in das Jurtenlager des Hülegü entsandt worden. Dieser hat diese Form der Unterwerfung nicht anerkannt und sein Invasionsheer gegen Alamut marschieren lassen. Entgegen der von Dschuwaini verlautbarten Überlieferung ist nach dem Ende von Alamut durch die Mongolen nicht die gesamte Imamfamilie in dem vom Großkhan Möngke angeordneten „Feuer der Vernichtung“ ausgelöscht wurden. In der Burg Gerdkuh (bei Damghan) haben die Nizariten noch bis 1270 der mongolischen Macht Widerstand entgegensetzen und auch nach deren Aufgabe im Untergrund weiter bestehen können. Vor allem in der Provinz Gilan mit dem Hauptort (bei Siahkal) haben sie sich festsetzen können, die von den Mongolen nie zur Gänze unter Kontrolle gebracht werden konnte. 1275 konnten die Nizariten angeführt von einem Sohn des Churschah sogar noch einmal das von den Mongolen wieder aufgebaute Alamut einnehmen, doch wurden sie 1282 vom mongolischen Ilchan Abaqa von dort wieder vertrieben. Ob Schams mit jenem Sohn identisch war, oder ob es sich um einen Bruder gehandelt hat, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Schams residierte die größte Zeit seines Lebens im aserbaidschanischen Täbris, weshalb er häufig mit dem Sufi-Mystiker Schams-e Tabrizi († 1248) verwechselt wird. 1280 besuchte ihn hier († 1320), der seiner Schia angehörte und ihr erster bedeutender Poet nach dem Fall von Alamut war. Mit dem Tod von Schams ad-Din („Sonne des Glaubens“) um 1310 sind die Nizariten-Imame für die nächsten drei Generationen in die Obskurität abgestiegen, was vor allem einer schlechten Quellenlage geschuldet ist. Jedenfalls ist auf ihn eine Spaltung der Gemeinde eingetreten, die sich um die Frage seiner Nachfolge endzündet hatte. Offenbar war sie zwischen seinen Söhnen und umstritten und hat sich spätestens mit dem Tod des ersteren im frühen 14. Jahrhundert zu einem Dauerzustand entwickelt. Die Schia von Mu’min Schah (Muʾminiyya, auch Muʾminī Nizārīs, oder Muḥammad-Shāhī Nizārīs) war dabei zahlenmäßig größer und konzentrierte sich vor allem in Syrien, dem Irak, Zentralpersien und Indien. Jene von Qasim Schah (al-Qāsimiyya, oder Qāsim-Shāhī Nizārīs) war in Nordpersien, Aserbaidschan und Zentralasien verbreitet. Mumini-Nizaris bestanden noch bis in das 18. Jahrhundert fort, bis ihr letzter Imam ohne Nachkommen gestorben war. Zurück blieben die Qasim-Schahi-Nizaris die seither die alleinigen Vertreter der Nizariten darstellen und aktuell vom 49. Imam Karim Aga Khan IV. (* 1936) repräsentiert werden.
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Shams al-Dīn Muḥammad (Arabic: شمس الدین محمد; before 1256 – c. 1310) was the 28th imam of the Nizari Isma'ili community. Little is known about his life. He was the first imam to rule after the destruction of the Nizari state by the Mongol Empire, and spent his life hiding his true identity. Following his death, the line of succession split into two, the Qasim-Shahi line, which survives to this day in the Aga Khans, and the Muhammad-Shahi or Mu'mini line, which died out at the turn of the 19th century.
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Шамс ад-Ди́н Муха́ммад (араб. شمس الدین محمد, род. 1256 — 1310) — 28-й имам низаритской общины исмаилитов. Был первым имамом, правившим после разрушения Низаритского исмаилитского государства Монгольской империей, и провёл свою жизнь, скрывая свою истинную личность. После его смерти линия наследования разделилась на две: касимитскую, сохранившаяся до наших дней в Ага-ханах, и муминитскую линию, которая вымерла на рубеже XIX века.
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Farhad Daftary
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