Screen Tests
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Screen Tests sind eine von dem US-amerikanischen Künstler Andy Warhol in den 1960er Jahren entwickelte und praktizierte Kunstform des Experimentalfilms. In der Regel musste sich der Kandidat auf einen Stuhl vor eine Leinwand setzen und wurde mit unbewegter Kamera drei Minuten lang gefilmt. Das Zeitlimit entspricht dem vollständigen Durchlaufen einer 16-Millimeter-Filmrolle. Die Screen Tests sind immer Nahaufnahmen der Gesichter der porträtierten Personen. Teilweise ist sogar nur der Mund, ein Auge oder ein anderes Detail zu sehen. Gefilmt wurde hauptsächlich zwischen 1964 und 1966 in Warhols Factory. Alle Aufnahmen sind Stummfilme.
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The Screen Tests are a series of short, silent, black-and-white film portraits by Andy Warhol, made between 1964 and 1966, generally showing their subjects from the neck up against plain backdrops. The Screen Tests, of which 472 survive, depict a wide range of figures, many of them part of the mid-1960s downtown New York cultural scene. Under Warhol’s direction, subjects of the Screen Tests attempted to sit motionless for around three minutes while being filmed, with the resulting movies projected in slow motion. The films represent a new kind of portraiture—a slowly moving, nearly still image of a person. Warhol's Screen Tests connect on one hand with the artist's other work in film, which emphasized stillness and duration (for example, Sleep (1964) and Empire (1964), and on the other han
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Screen Tests sind eine von dem US-amerikanischen Künstler Andy Warhol in den 1960er Jahren entwickelte und praktizierte Kunstform des Experimentalfilms. In der Regel musste sich der Kandidat auf einen Stuhl vor eine Leinwand setzen und wurde mit unbewegter Kamera drei Minuten lang gefilmt. Das Zeitlimit entspricht dem vollständigen Durchlaufen einer 16-Millimeter-Filmrolle. Die Screen Tests sind immer Nahaufnahmen der Gesichter der porträtierten Personen. Teilweise ist sogar nur der Mund, ein Auge oder ein anderes Detail zu sehen. Gefilmt wurde hauptsächlich zwischen 1964 und 1966 in Warhols Factory. Alle Aufnahmen sind Stummfilme. Die Wirkung auf die gefilmten Personen war äußerst unterschiedlich: Einige versuchten, „cool“ zu wirken und zeigten keinerlei Regung, andere hielten den psychischen Druck nicht aus und fingen an zu weinen oder gingen weg. Man kann die „Tests“ als Parodie auf die Probeaufnahmen des Casting der kommerziellen Filmindustrie in Hollywood sehen, da ja meist schon bekannte, zumindest aber immer sehr selbstbewusste Persönlichkeiten einer Konfrontation mit der Kamera ausgesetzt wurden. Anders nämlich als in Hollywood dienten die Tests keineswegs der Wirkung äußerlicher Merkmale, die durch Ausleuchtung usw. erzielt werden konnte, sondern sie waren im Gegenteil eine von Warhol konzipierte „Ausleuchtung“ der inneren Persönlichkeit, die dem unerbittlichen Blick der Kamera standhalten musste. Warhol verwendete einige der frühen Screen Tests auch in seinen Filmen 13 Most Beautiful Women (1964) und 13 Most Beautiful Boys (1965) sowie in (1966). Zu unterscheiden von den Originalen sind die zusammen mit dem Drehbuchautor Ronald Tavel entstandenen Spielfilme Screen Test No. 1 und (beide 1965). Entstanden ist mit den (insgesamt ca. 400 bis 500) Screen Tests ein faszinierendes Zeitdokument der 1960er Jahre und ihrer Protagonisten in New York City.
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The Screen Tests are a series of short, silent, black-and-white film portraits by Andy Warhol, made between 1964 and 1966, generally showing their subjects from the neck up against plain backdrops. The Screen Tests, of which 472 survive, depict a wide range of figures, many of them part of the mid-1960s downtown New York cultural scene. Under Warhol’s direction, subjects of the Screen Tests attempted to sit motionless for around three minutes while being filmed, with the resulting movies projected in slow motion. The films represent a new kind of portraiture—a slowly moving, nearly still image of a person. Warhol's Screen Tests connect on one hand with the artist's other work in film, which emphasized stillness and duration (for example, Sleep (1964) and Empire (1964), and on the other hand with his focus after the mid-1960s on documenting his celebrity milieu in paintings and other works.
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