Ranjit Sagar Dam

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Die Ranjit-Sagar-Talsperre (englisch Ranjit Sagar Dam, auch: „Thein-Talsperre“) ist eine große Mehrzweck-Stauanlage am Fluss Ravi, 24 km oberhalb , in Nord-Indien. Das Bauwerk ist Teil eines Planes für die Nutzung des Wassers der drei Flüsse Satluj, Beas und Ravi zur Bewässerung und Wasserkrafterzeugung. Der Staudamm ist der höchste Steinschüttdamm mit Erdkern in Indien und derzeit der zweithöchste Staudamm (nach der Tehri-Talsperre) und die siebthöchste Talsperre insgesamt in Indien. Das Projekt umfasst unter anderem folgende bemerkenswerte Einzelheiten: Siehe auch: rdf:langString
The Ranjit Sagar Dam, also known as the Thein Dam, is part of a hydroelectric project constructed by the Punjab Irrigation Department on the Ravi River on the border of Union Territory, Jammu and Kashmir and state Punjab. It is located upstream of the Madhopur Barrage at Madhopur. A large portion, up to 60%, of the reservoir falls within Jammu and Kashmir. The dam is around and equidistant 30 km from both Pathankot in the state of Punjab and Kathua in Jammu and Kashmir. The project is used for both irrigation and power generation. The project is the largest hydroelectric dam in Punjab with a capacity of 600 megawatts. Also, the dam is amongst the highest earth-fill dams in India and has the largest diameter penstock pipes in the country. The township where the site is located is called To rdf:langString
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rdf:langString Die Ranjit-Sagar-Talsperre (englisch Ranjit Sagar Dam, auch: „Thein-Talsperre“) ist eine große Mehrzweck-Stauanlage am Fluss Ravi, 24 km oberhalb , in Nord-Indien. Das Bauwerk ist Teil eines Planes für die Nutzung des Wassers der drei Flüsse Satluj, Beas und Ravi zur Bewässerung und Wasserkrafterzeugung. Die Ranjit-Sagar-Talsperre liegt in einer Schlucht des Ravi in der Nähe des Dorfes Thein im Unionsterritorium Jammu und Kashmir in einer seismisch aktiven Zone des Himalayas, dem Shivalik-Gebirgszug. Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt von Jammu und Kashmir und den Bundesstaaten Punjab und Himachal Pradesh, auf deren gemeinsamen Grenzen der Stausee liegt. Eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen diesen Staaten wurde 1979 unterzeichnet, worauf mit der Ausführung begonnen werden konnte. Die Hauptarbeiten sind abschnittsweise ausgeführt worden. Der Staudamm ist der höchste Steinschüttdamm mit Erdkern in Indien und derzeit der zweithöchste Staudamm (nach der Tehri-Talsperre) und die siebthöchste Talsperre insgesamt in Indien. Das Projekt umfasst unter anderem folgende bemerkenswerte Einzelheiten: * Das Wasserkraftwerk verfügt über vier (vertikale) Francis-Turbinen mit je 150 MW, insgesamt 600 MW. Die Fallhöhe variiert zwischen 76,0 und 121,9 m. Es ist das sechstgrößte Wasserkraftwerk Indiens; die einzelnen Turbinen sind die zweitgrößten Indiens. * Die Talsperre soll das längste Hochwasserentlastungsgerinne in Asien haben. Die vier Stollen aus Stahlbeton (T-1, T-2, P-1 und P-2) haben bei einem Durchmesser von 12 m eine Länge von 4 km. Für die Hochwasserentlastung aus Beton mussten 26 Millionen m³ Fels ausgeschachtet (auch ein Rekord für Indien) und etwa 1 Million m³ Beton verbaut werden. Die sieben radialen Einläufe sind 15,57 m mal 17,20 m groß. * An der Hochwasserentlastung ist eine Belüftung eingebaut worden, die Kavitation verhindern soll, da das Wasser hier mit einer Geschwindigkeit von 162 km/h fließt. * Die lichte Einlaufbreite der Hochwasserentlastung beträgt 109 m auf einer Höhe von 511,7 m über NN. Sie ist für eine Abflussmenge von 20.678 m³/s bemessen; insgesamt können 24.637 m³/s abgeführt werden. * Für die Wasserentnahme gibt es neun vertikale bis 126 m tiefe Schächte. * Zum Kraftwerk führt eine 1 km lange Druckrohrleitung mit 8,5 m Durchmesser. * Im Bauwerk, im Untergrund, unter der Hochwasserentlastung und in den Hängen gibt es Kontrollgänge von insgesamt 6 km Länge. Ein solcher Gang unter einem Erddamm ist hier erstmals in Indien gebaut worden. Der indische Premierminister Atal Bihari Vajpayee hat die Talsperre am 4. März 2001 nahe bei den Orten Pathankot und im Distrikt Gurdaspur in Punjab eingeweiht, indem er auf einen Knopf drückte. Der Aufstau des Reservoirs begann schon am 15. Februar 1999 und der erste Strom wurde ab August 2000 erzeugt. Die Talsperre Ranjit Sagar ist nach dem Maharadscha Ranjit Singh benannt worden, einem berühmten Herrscher des Punjab. Der Stausee erstreckt sich hinter dem Damm über 22 km bei einer maximalen Breite von 5 km und einer Tiefe bis zu 130 m.Die nutzbare Speicherkapazität beträgt 2344 Millionen Kubikmeter, der gesamte Stauraum 3280 Millionen. Weitere Nutzungen der Talsperre neben der Energiegewinnung sind: Wasserversorgung für Industrie und Landwirtschaft, industrielle Entwicklung, Hochwasserschutz, Fischerei, Urbarmachung von Land im Flusstal, Entwicklung touristischer Ziele, wirtschaftlicher Aufschwung und weitere. Siehe auch: * Liste der größten Talsperren der Erde * Liste der größten Stauseen der Erde * Liste der größten Wasserkraftwerke der Erde * Liste von Talsperren der Welt
rdf:langString The Ranjit Sagar Dam, also known as the Thein Dam, is part of a hydroelectric project constructed by the Punjab Irrigation Department on the Ravi River on the border of Union Territory, Jammu and Kashmir and state Punjab. It is located upstream of the Madhopur Barrage at Madhopur. A large portion, up to 60%, of the reservoir falls within Jammu and Kashmir. The dam is around and equidistant 30 km from both Pathankot in the state of Punjab and Kathua in Jammu and Kashmir. The project is used for both irrigation and power generation. The project is the largest hydroelectric dam in Punjab with a capacity of 600 megawatts. Also, the dam is amongst the highest earth-fill dams in India and has the largest diameter penstock pipes in the country. The township where the site is located is called Township. Feasibility studies for the project began in 1953 and geotechnical studies continued until 1980. Construction began in 1981, the generators were commissioned in 2000 and the project complete in March 2001. There have been several issues and claims between the governments of Jammu and Kashmir and of Punjab over the usage of water, electricity, employment, compensation to the locals and land acquisition. On 12 May 2017 Government of Jammu and Kashmir raised these issues in the Northern Zonal Council Meeting held in Chandigarh; following which the Ministry of Home Affairs, GOI mandated the construction of barrages that will allow both states equal rights over the dam. The proposed barrages will help Jammu and Kashmir irrigate Samba and Kathua districts. The Government of Punjab had also agreed to share electricity produced through the project but previous claims of Jammu and Kashmir remained unsettled and a resolution is pending. In 2017, the Government of Jammu and Kashmir claimed 8000 crores from fhs Government of Punjab as losses.
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