Minjung

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Minjung (wörtlich „Volksmasse“) bezeichnet eine in den späten 1970er Jahren entstandene politisch und kulturell orientierte Volksbewegung in Südkorea. Bei den prodemokratischen Aufständen in Südkorea ab 1979 wirkten Vertreter der Minjung-Kultur als Begleiter und Motor. Die Künstler organisierten sich vielfach in Gruppen. Eine der bekanntesten und frühesten dieser Künstlervereinigungen ist die 1980 gegründete Gruppe „Reality and Utterance“ – „Realität und Äußerung“. rdf:langString
Minjung is a Korean word that combines the two hanja characters min (民) and jung (衆). Min is from inmin (인민; 人民), which may be translated as "the people", and jung is from daejung (대중; 大衆), which may be translated as "the public". Thus, minjung can be translated to mean "the masses" or "the people." The idea of Minjung can be traced back to the late Joseon dynasty's Silhak movement through the works of Jeong Yak-yong and Yi Hwang. rdf:langString
민중(民衆)은 인민대중의 줄임말로, 일본이나 한국에서 국가나 사회를 이루는 구성원을 가리키는 말이다. 민중사관 혹은 민중사학에는 피지배 계급인 민중을 ‘역사의 주체’로 보는 관점이 담겨 있다. 다만 민중은 피지배 상태에 자주 놓였을 뿐, 엄밀하게 말해서 피지배 계급과 동일한 뜻이라 볼 수는 없다. 귀족이나 자본가 대신 민중이 지배하는 체제가 민주주의이다. 그러나 자주 지배를 받았던 민중 역시 스노하체스트보 같은 짓거리가 애교에 불과했을 정도로 착하고 불쌍하기만 존재인 것은 절대 아니었다. 민중들은 귀족이나 자본가들보다도 심한 탐욕이나 욕망으로부터 비롯된 막장짓을 하기도 했으며 이는 귀족이나 자본가들에게 민중들이 주도하는 세력을 압도하거나 정복할 기회를 주기도 했다. 심지어 민중들 역시 민중을 착취하지 않았던 것은 아니었다. 가까운 예로, 지배층의 착취를 비난했던 민중 출신 교사들 역시 자신들의 이기심을 바탕으로 민중을 착취하고 여러 경로를 통하여 이미 관련 지식을 가지고 있음에도 불구하고 합법적인 권한을 넘어선 행동에 딱히 주저함이 없었다. 고위층도 고위층들끼리 착취한 사례가 있으나 의외로 일반적으론 민중들보단 심하지 않았다. rdf:langString
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rdf:langString Ochŏk
rdf:langString 대중
rdf:langString 민중
rdf:langString 오적
rdf:langString 인민
rdf:langString no
rdf:langString Minjung
rdf:langString Ojeok
rdf:langString Minjung (wörtlich „Volksmasse“) bezeichnet eine in den späten 1970er Jahren entstandene politisch und kulturell orientierte Volksbewegung in Südkorea. Bei den prodemokratischen Aufständen in Südkorea ab 1979 wirkten Vertreter der Minjung-Kultur als Begleiter und Motor. Die Künstler organisierten sich vielfach in Gruppen. Eine der bekanntesten und frühesten dieser Künstlervereinigungen ist die 1980 gegründete Gruppe „Reality and Utterance“ – „Realität und Äußerung“. Hatten die Militärregierungen stets eine politisch unverbindliche Kunst nach Vorbild des Westens gefördert (speziell monochrome Malerei), entwickelten die Minjung-Künstler eine erzählerische, figurative Bildsprache mit klaren politischen Botschaften. Sie zeigen beispielsweise brennende Landschaften oder Höllen (so zum Beispiel das berühmt gewordene Gemälde von Oh Yoon „Marketing – Inferno“ aus dem Jahr 1980). Gleichzeitig thematisieren sie oft spöttisch die „Eroberung“ Koreas durch die westliche, speziell amerikanische, Konsumwelt. Sie parodieren in diesem Zusammenhang beispielsweise Werbe-Signets und Ikonen der westlichen Kunst. Die Minjung-Kunst war stets laut, radikal und oppositionell. Inzwischen ist sie im demokratischen Korea von staatlicher Seite vollständig anerkannt. Viele Werke befinden sich in staatlichen Sammlungen, etwa im Nationalmuseum oder im Art Center des Art Council Korea in Seoul. Aus der Ikone des Widerstands wurde so eine – staatlich geförderte – Erinnerung an den Weg zur Demokratie. Korea ist ein stark protestantisch geprägtes Land, das eine eigene Form der Befreiungstheologie, die sogenannte Minjung-Theologie entwickelt hat, die ihrerseits die Minjung-Kunst der späten 1970er Jahre beeinflusst hat. Die Minjung-Theologie war eine Reaktion auf die politischen, wirtschaftlichen und kirchlichen Wachstumsstrategien, die die Jahrzehnte der Militärdiktaturen der 1960er bis 1980er Jahre geprägt haben und sieht sich den sozial Benachteiligten verpflichtet. Innerhalb der protestantischen Kirche in Südkorea ist die Minjung-Theologie heute eine Minderheitserscheinung, die allerdings über eine beträchtliche Außenwirkung insbesondere in Deutschland und Europa verfügt. Der Ausdruck U-Boot-Christ scheint dabei auf Formulierungen des in den 1950er und 1960er Jahren sehr bekannten römisch-katholischen Predigers Johannes Leppich zurückzugehen. Der katholische Theologe und Südkoreaexperte Carsten Wippermann verwendet die Kategorie U-Boot-Christen als eine aktuelle Reaktion auf Verpflichtungen im Rahmen von Minjung und dem erheblichen damit verbundenen Gruppendruck. Wippermann benennt damit Christen, die sich zwar offiziell bei einer Megachurch als Mitglieder eintragen, aber bei Treffen und Veranstaltungen so oft möglich mit Hinweis auf Terminproblemen fernbleiben und so auch gegenüber den Verpflichtungen der kleineren Minjunggemeinden untertauchen können.
rdf:langString Minjung is a Korean word that combines the two hanja characters min (民) and jung (衆). Min is from inmin (인민; 人民), which may be translated as "the people", and jung is from daejung (대중; 大衆), which may be translated as "the public". Thus, minjung can be translated to mean "the masses" or "the people." However, in the Korean political and cultural context, "the public" is not an adequate translation, and "the people" carries a communist connotation that makes its use dangerous in anti-communist South Korea. Nonetheless, "the people" is close to what minjung seeks to convey, both sociologically and politically. For Koreans, minjung are those who are oppressed politically, exploited economically, marginalized sociologically, despised culturally, and condemned religiously. For example, the Minjung Party founded in October 2017. Thus, the notion of minjung came to identify and inform the struggle for democracy in South Korea. That is, the term minjung works as a kind of worldview that provides the categories in which social reality is organized and understood. One of the basic precepts of this worldview is that history should be understood from the point of view of the minjung, or that the minjung are the subjects (and not victims) of history. The idea of Minjung can be traced back to the late Joseon dynasty's Silhak movement through the works of Jeong Yak-yong and Yi Hwang.
rdf:langString 민중(民衆)은 인민대중의 줄임말로, 일본이나 한국에서 국가나 사회를 이루는 구성원을 가리키는 말이다. 민중사관 혹은 민중사학에는 피지배 계급인 민중을 ‘역사의 주체’로 보는 관점이 담겨 있다. 다만 민중은 피지배 상태에 자주 놓였을 뿐, 엄밀하게 말해서 피지배 계급과 동일한 뜻이라 볼 수는 없다. 귀족이나 자본가 대신 민중이 지배하는 체제가 민주주의이다. 그러나 자주 지배를 받았던 민중 역시 스노하체스트보 같은 짓거리가 애교에 불과했을 정도로 착하고 불쌍하기만 존재인 것은 절대 아니었다. 민중들은 귀족이나 자본가들보다도 심한 탐욕이나 욕망으로부터 비롯된 막장짓을 하기도 했으며 이는 귀족이나 자본가들에게 민중들이 주도하는 세력을 압도하거나 정복할 기회를 주기도 했다. 심지어 민중들 역시 민중을 착취하지 않았던 것은 아니었다. 가까운 예로, 지배층의 착취를 비난했던 민중 출신 교사들 역시 자신들의 이기심을 바탕으로 민중을 착취하고 여러 경로를 통하여 이미 관련 지식을 가지고 있음에도 불구하고 합법적인 권한을 넘어선 행동에 딱히 주저함이 없었다. 고위층도 고위층들끼리 착취한 사례가 있으나 의외로 일반적으론 민중들보단 심하지 않았다. 과거 사료를 살피자면 전근대의 민중들 역시 이기심을 가지고 있었으며 창칼이나 화살, 총탄은 물론 고작 비수나 돌로도 취약한 상태에 있는 귀족을 살해할 수 있다는 사실을 인지하고 있었다. 심지어 민중 출신들은 최근까지도 북한의 백두혈통이나 과거 미국 남부의 상류층들 혹은 네이션 오브 이슬람의 흑인들처럼 자신들을 고귀한 혈통이라 주장하기도 했다. 따라서 귀족들은 여러 물질적, 정신적 방어 수단을 발전시켜서 민중의 위협으로부터 자신을 보호했다. 절대 다수의 민중들은 최근 역사까지도 하찮은 수준을 넘지 못 했기 때문에 현대의 관점에서는 그렇게 대단하지 않은 방어 수단을 가진 귀족들조차 제거하기 힘들었다. 전근대인들도 과학적으론 근현대인과 큰 차이는 없기 때문에 과거의 민중들도 현대인들처럼 물리적, 정신적 충격에 의해 정신장애가 발생할 수 있었으며 이은해처럼 어릴 때는 착한 모습이 있었다고 가정해도 당시 민중 사회에 의해 후천적으로 반사회성 성격장애 등이 생길 수 있었다.
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