Kaveh (magazine)
http://dbpedia.org/resource/Kaveh_(magazine) an entity of type: Thing
Kaveh (persisch کاوہ, DMG Kāwe) war eine von der deutschen Reichsregierung finanzierte persischsprachige Zeitschrift, die zweimal im Monat von 1916 bis 1922 in Berlin erschien. Sie gilt als eine der besten jemals erschienenen persischsprachigen Exilzeitschriften. Herausgegeben wurde die Zeitschrift von Seyyed Hassan Taqizadeh, Mohammad Ali Dschamalzade und . Der Titel der Zeitschrift erinnert an Kaveh den Schmied (persisch كاوه آهنگر, DMG Kāwe Āhangar, auch Kaveh Ahangar), eine Gestalt aus der iranischen Mythologie, die den Kampf gegen Tyrannei und Unterdrückung durch fremde Invasoren symbolisiert. Auf dem Titelblatt ist der Schmied Kaveh auch abgebildet. Er hält als Anführer eines Demonstrationszuges das nach ihm benannte iranische Banner Derafsch-e Kâviâni (persisch درفش كاويانى, DMG der
rdf:langString
The Persian-speaking exile periodical Kaveh was founded in 1916 by the Intelligence Agency for the Orient (Nachrichtenstelle für den Orient – NfdO) of the Federal Foreign Office in Berlin. The title refers to an Iranian mythical hero: Kaveh the Blacksmith from Isfahan. The magazine was published by Kaviani Press twice a month between 1916 and 1922 by Hassan Taqizadeh, who also wrote articles for the journal Ayandeh from 1925 to 1928, and Mohammad Ali Jamalzade (1892–1997). The contributors were the members of the Iranian Committee for Cooperation with Germany which was established by Hassan Taqizadeh in 1915.
rdf:langString
rdf:langString
Kaveh (Zeitschrift)
rdf:langString
Kaveh (magazine)
rdf:langString
Kaveh
xsd:integer
48978535
xsd:integer
1090666069
rdf:langString
Berlin
rdf:langString
Politics
rdf:langString
Germany
rdf:langString
Seyyed Hassan Taqizadeh; Mohammad Ali Jamalzadeh; Mohammad Ghazvini
xsd:date
1922-03-30
xsd:date
1916-01-24
rdf:langString
Biweekly; Monthly
rdf:langString
Kaveh 1 Titelblatt.jpg
xsd:integer
180
rdf:langString
Persian
xsd:integer
180
rdf:langString
Kaviani Press
rdf:langString
Kaveh
rdf:langString
Kaveh (persisch کاوہ, DMG Kāwe) war eine von der deutschen Reichsregierung finanzierte persischsprachige Zeitschrift, die zweimal im Monat von 1916 bis 1922 in Berlin erschien. Sie gilt als eine der besten jemals erschienenen persischsprachigen Exilzeitschriften. Herausgegeben wurde die Zeitschrift von Seyyed Hassan Taqizadeh, Mohammad Ali Dschamalzade und . Der Titel der Zeitschrift erinnert an Kaveh den Schmied (persisch كاوه آهنگر, DMG Kāwe Āhangar, auch Kaveh Ahangar), eine Gestalt aus der iranischen Mythologie, die den Kampf gegen Tyrannei und Unterdrückung durch fremde Invasoren symbolisiert. Auf dem Titelblatt ist der Schmied Kaveh auch abgebildet. Er hält als Anführer eines Demonstrationszuges das nach ihm benannte iranische Banner Derafsch-e Kâviâni (persisch درفش كاويانى, DMG derafš-e kāwiyānī, „Kavehs Flagge“) in der Hand. Das Titelbild stammt von Bruno Richter. Die Redaktion von Kaveh nannte die Zeitung ein „Organ der persischen Nationalisten“. Ziel der Publikation war es, „… unter unseren Landsleuten in Persien und im Auslande die Anschauung zu verbreiten, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo Persien seine Unabhängigkeit wiedergewinnen kann, und der Zeitpunkt, in dem die englischen und russischen Eindringlinge aus dem Lande vertrieben werden können. … Unsere Zeitung tritt für eine neue große Erhebung ein, die die heutigen fremden Knechte Persiens aus dem Lande vertreiben soll.“ Im Ersten Weltkrieg war im Zuge der anglo-russischen Invasion Irans eine antibritische und antirussische Stimmung im Iran entstanden. Mit der Zeitschrift Kaveh wollte die deutsche Reichsregierung eine national gesinnte iranische Bewegung unterstützen. Hassan Taqizadeh, der an der konstitutionellen Revolution Irans beteiligt und später Abgeordneter im neu geschaffenen iranischen Parlament war, vertrat in seinen Artikeln die Auffassung, dass die Iraner sich von Grund auf mit Hilfe westlicher Werte neu orientieren müssten, um sich aus der Abhängigkeit eines britischen oder russischen Kolonialismus zu befreien. Nur so sei es möglich, einen eigenen unabhängigen iranischen Staat zu schaffen. Als Beilagen zu Kaveh erschienen auch Mohammad Ali Dschamalzades Farsi Shekar Ast und Ganj Shaygan. Mohammad Ali Dschamalzade war einer der bekanntesten persischen Literaten und Erzähler von Kurzgeschichten. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Kaveh von der deutschen Reichsregierung nicht weiter finanziert, so dass die Zeitung 1922 ihr Erscheinen einstellen musste. Nachdem Kaveh sein Erscheinen eingestellt hatte, gründete in der Nachfolge von Kaveh in Berlin die Zeitschrift Iranshahr (ein Name für Iran zur Zeit der Sassaniden). Die Zeitschrift hatte großen Einfluss im Iran auf die Entwicklung eines iranischen Nationalgefühls.
rdf:langString
The Persian-speaking exile periodical Kaveh was founded in 1916 by the Intelligence Agency for the Orient (Nachrichtenstelle für den Orient – NfdO) of the Federal Foreign Office in Berlin. The title refers to an Iranian mythical hero: Kaveh the Blacksmith from Isfahan. The magazine was published by Kaviani Press twice a month between 1916 and 1922 by Hassan Taqizadeh, who also wrote articles for the journal Ayandeh from 1925 to 1928, and Mohammad Ali Jamalzade (1892–1997). The contributors were the members of the Iranian Committee for Cooperation with Germany which was established by Hassan Taqizadeh in 1915. The process of publication is divided into an old issue, a new issue and the final special issue. The old issue (1916–1919) consists of four year's issues with 35 numbers, six of them a double number. It was mainly an instrument of propaganda for the German Reich’s policy towards the East. After the end of the war and the dissolution of the NfdO, the German Orient Institute (DOI) and the Federal Foreign Office decided on continuing the financing of the periodical. The new issue (1920–1922) is divided into 25 numbers with a double number, although the first year's issue was – in continuation of the old issue – incorrectly labeled as year's issue five instead of year's issue one. As to content, it predominantly addressed literary and scientific topics. By 1922, Kaveh was not funded anymore and thus discontinued.
xsd:nonNegativeInteger
4110
xsd:date
1916-01-24
xsd:date
1922-03-30
xsd:integer
180