History of the Jews in Vienna
http://dbpedia.org/resource/History_of_the_Jews_in_Vienna an entity of type: Thing
يعود تاريخ اليهود في مدينة فيينا بالنمسا إلى أكثر من 800 عام. توجد أدلة تشير إلى وجود يهودي في فيينا من القرن الثاني عشر وما بعده. كانت فيينا واحدة من أبرز مراكز الثقافة اليهودية في أوروبا خلال الفترة بين نهاية القرن التاسع عشر وبداية القرن العشرين، ولكن خلال فترة وقوع النمسا تحت حكم الاشتراكية القومية، طُرِد السكان اليهود بالكامل تقريبًا من فيينا أو قُتِلوا في الهولوكوست. بدأت الثقافة والمجتمع اليهودي يتعافيان تدريجيًا في المدينة بداية من عام 1945.
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Židé ve Vídni se podle zmínek v análech poprvé objevují ve 12. století. Na konci 19. a počátku 20. století představovala Vídeň vůbec jedno z největších center židovské kultury v Evropě. V době nacionálního socialismu v Rakousku bylo židovské obyvatelstvo Vídně v průběhu holokaustu téměř zcela vyvražděno nebo vyhoštěno. Po roce 1945 došlo k mírnému znovuoživení židovské kultury a života ve Vídni.
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The history of the Jews in Vienna, Austria, goes back over eight hundred years. There is evidence of a Jewish presence in Vienna from the 12th century onwards. At the end of the 19th century and the start of the 20th century, Vienna was one of the most prominent centres of Jewish culture in Europe, but during the period of National-Socialist rule in Austria, Vienna's Jewish population was almost entirely deported and murdered in the Holocaust. Since 1945, Jewish culture and society have gradually been recovering in the city.
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Die Geschichte der Juden in Wien beginnt im 12. Jahrhundert, was Wien zu einer der ältesten jüdischen Besiedlungen und zur ältesten jüdischen Gemeinde im heutigen Österreich macht. Das jüdische Leben war hier sehr starken Schwankungen unterworfen, unter denen der Holocaust des nationalsozialistischen Regimes (1938 bis 1945) negativ herausragt. Die Entwicklung wird hier vorerst chronologisch dargestellt.
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تاريخ اليهود في فيينا
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Židé ve Vídni
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Jüdisches Leben in Wien
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History of the Jews in Vienna
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يعود تاريخ اليهود في مدينة فيينا بالنمسا إلى أكثر من 800 عام. توجد أدلة تشير إلى وجود يهودي في فيينا من القرن الثاني عشر وما بعده. كانت فيينا واحدة من أبرز مراكز الثقافة اليهودية في أوروبا خلال الفترة بين نهاية القرن التاسع عشر وبداية القرن العشرين، ولكن خلال فترة وقوع النمسا تحت حكم الاشتراكية القومية، طُرِد السكان اليهود بالكامل تقريبًا من فيينا أو قُتِلوا في الهولوكوست. بدأت الثقافة والمجتمع اليهودي يتعافيان تدريجيًا في المدينة بداية من عام 1945.
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Židé ve Vídni se podle zmínek v análech poprvé objevují ve 12. století. Na konci 19. a počátku 20. století představovala Vídeň vůbec jedno z největších center židovské kultury v Evropě. V době nacionálního socialismu v Rakousku bylo židovské obyvatelstvo Vídně v průběhu holokaustu téměř zcela vyvražděno nebo vyhoštěno. Po roce 1945 došlo k mírnému znovuoživení židovské kultury a života ve Vídni.
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Die Geschichte der Juden in Wien beginnt im 12. Jahrhundert, was Wien zu einer der ältesten jüdischen Besiedlungen und zur ältesten jüdischen Gemeinde im heutigen Österreich macht. Das jüdische Leben war hier sehr starken Schwankungen unterworfen, unter denen der Holocaust des nationalsozialistischen Regimes (1938 bis 1945) negativ herausragt. Die Entwicklung wird hier vorerst chronologisch dargestellt. Von vereinzelten Erwähnungen kam es im 13. Jahrhundert zur Entstehung einer blühenden Gemeinde mit einem eigenen Judenviertel mit einer Synagoge, einem Spital, einem Friedhof und weiteren Funktionsgebäuden. In der Gemeinde wirkten wichtige und berühmte Gelehrte als Rabbiner und somit strahlte das jüdische Wien auf überregionaler Weise seine Wichtigkeit aus und spielte eine nicht zu unterschätzende Rolle im kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Leben der mittelalterlichen Stadt. Nichtsdestoweniger ist die Geschichte der Juden Wiens durch Verfolgungen und Ausweisungen geprägt; so wurden sie 1420/21 auf Befehl von Albrecht den V. auf grausame Weise verfolgt und nochmals im Jahr 1670/71 durch Leopold I. ausgewiesen. Bis dahin gab es zwei Judenviertel in Wien, ein mittelalterliches im heutigen 1. Bezirk (am Judenplatz) und ein größeres aus dem 17. Jahrhundert am Unteren Werd in der Leopoldstadt. Es kam im 17. und 18. Jahrhundert wieder zu vereinzelten Ansiedlung von privilegierten Juden. Bekannte Hofjuden wie Samuel Oppenheimer oder Samson Wertheimer waren während des Zeitalters des Absolutismus in Wien tätig und finanzierten zahlreiche Unterfangen und Projekte der Herrscher. Mit dem Geist der Aufklärung und der Haskala begann die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung der Juden. Die Emanzipation der Juden in die Mitte der Gesellschaft in Österreich fing mit dem Toleranzedikt von Joseph II. an und erreichte ihren Höhepunkt mit der Dezemberverfassung von 1867 unter Kaiser Franz Joseph I. Damit war die komplette Gleichstellung der Juden erreicht, und schon bald fing eine Blütezeit der jüdischen Gemeinden in der ganzen Monarchie an. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Wien eines der großen Zentren jüdischer Kultur und jüdischen Lebens in Europa dar. So wurde auch die kulturelle Glanzzeit der Stadt während des Fin de siècle ganz wesentlich von den Juden der Stadt beeinflusst. Jüdische Intellektuelle wie Victor Adler, Otto Bauer, Hugo Breitner, Robert Danneberg, Julius Deutsch und Julius Tandler engagierten sich in der Sozialdemokratie für eine egalitäre Gesellschaft, in der auch kein Platz für antisemitische Vorurteile sein sollte. Wissenschaftler und Ärzte jüdischer Herkunft brachten den Medizinischen Schulen und Universitäten viel Anerkennung, unter ihnen sind Emil Zuckerkandl, Josef Breuer, Carl Sternberg, Adam Politzer, Viktor Frankl, Alfred Adler und Sigmund Freud. Zahlreiche Nobelpreisträger tauchen aus der Gemeinde auf (Wolfgang Pauli, Max Perutz, Otto Loewi oder Robert Bárány), aber auch in der Musik (Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Erich Korngold und Alexander Zemlinsky …), der Presse und in literarischen Kreisen leisteten die Juden Wiens einen Beitrag. Bekannte Autoren sind Arthur Schnitzler, Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer-Hofmann, Karl Kraus, Franz Werfel, Stefan Zweig, Franz Kafka und Friedrich Torberg. Zur Zeit des Nationalsozialismus in Österreich wurden alle Synagogen und Beträume, außer einem, zerstört und die jüdische Bevölkerung der Stadt Wien beinahe vollständig vertrieben oder in der Schoah ermordet. Die fast gänzliche Zerstörung der Gemeinde bedeutete den Niedergang der kulturellen Hochzeit des jüdischen Wiens. Fast 200.000 Juden lebten 1938 in Wien, heute sind es weniger als 10.000. Nach 1945 kam es zu einem zarten Wiederaufleben von jüdischer Kultur und Existenz in Wien, und noch heute findet man genügend Indizien dafür, inwieweit die jüdische Gemeinde das Stadtbild geprägt hat und inwiefern sie für die Entwicklung der Stadt ausschlaggebend war. Die orthodoxe Gemeinde hat für ihre relative Kleinheit ein großes Gemeindeleben aufgebaut. Neben den Dutzenden Synagogen und Beträumen gibt es koschere Restaurants, Geschäfte, Fleischereien, jüdische Schulen und Kindergärten sowie Sportclubs, ein Hilfezentrum und ein Altersheim. In Wien existieren auch eine Reformgemeinde, Or Chadasch, die eine eigene Synagoge betreibt, sowie ultra-orthodoxe Juden die im 2. Bezirk wohnen. Wie auch im 19. und 20. Jahrhundert findet sich der größte Teil jüdischen Lebens in der Leopoldstadt wieder.
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The history of the Jews in Vienna, Austria, goes back over eight hundred years. There is evidence of a Jewish presence in Vienna from the 12th century onwards. At the end of the 19th century and the start of the 20th century, Vienna was one of the most prominent centres of Jewish culture in Europe, but during the period of National-Socialist rule in Austria, Vienna's Jewish population was almost entirely deported and murdered in the Holocaust. Since 1945, Jewish culture and society have gradually been recovering in the city.
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