Galant style

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The galant style was an 18th-century movement in music, visual arts and literature. In Germany a closely related style was called the empfindsamer Stil (sensitive style). Another close relative is rococo style. The galant style was drawn in opposition to the strictures of the Baroque style, emphasizing light elegance in place of the Baroque's dignified seriousness and high grandeur. rdf:langString
Галантний стиль — стиль 18-го століття в музиці, образотворчому мистецтві та літературі. У Німеччині тісно пов'язаний стиль називався empfindsamer Stil (чутливий стиль). Ще один близький стиль — рококо. Галантний стиль виробився на противагу строгим стилям бароко, підкреслюючи легку елегантність замість поважної серйозності і високої величі бароко.В літературі — еротичне письменство; любовна література в перехідний період від пізнього бароко до Просвітництва. rdf:langString
Als galant wird im alltäglichen deutschen Sprachgebrauch das zuvorkommende Verhalten eines Mannes gegenüber einer Frau bezeichnet. In den 1920ern und 1930ern war hiermit noch klarer ein männliches Verhalten bezeichnet, das Frauen für sich einnimmt. Das Galante ist jenseits dieses Sprachgebrauchs ein in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Europa aufgekommenes Mode- und Stilideal – eng verknüpft mit einer gleichzeitigen Mode alles Europäischen, die unter dem Dach gemeinsamen Geschmacks an der Vielfalt vor allem französische Kultur internationalisierte. Es gehörte zum Galanten in diesem zweiten Sinn, dass es sich selbst jeder pedantischen Bestimmung entziehen sollte, mit Geschmack erkannt wurde, nicht mit Regeln zu fassen war: Das „gewisse Etwas“, das „Je ne sais quoi (weiß nicht was)“ rdf:langString
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rdf:langString Als galant wird im alltäglichen deutschen Sprachgebrauch das zuvorkommende Verhalten eines Mannes gegenüber einer Frau bezeichnet. In den 1920ern und 1930ern war hiermit noch klarer ein männliches Verhalten bezeichnet, das Frauen für sich einnimmt. Das Galante ist jenseits dieses Sprachgebrauchs ein in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Europa aufgekommenes Mode- und Stilideal – eng verknüpft mit einer gleichzeitigen Mode alles Europäischen, die unter dem Dach gemeinsamen Geschmacks an der Vielfalt vor allem französische Kultur internationalisierte. Es gehörte zum Galanten in diesem zweiten Sinn, dass es sich selbst jeder pedantischen Bestimmung entziehen sollte, mit Geschmack erkannt wurde, nicht mit Regeln zu fassen war: Das „gewisse Etwas“, das „Je ne sais quoi (weiß nicht was)“, das einen Menschen oder eine Sache anziehend machte, wurde Quintessenz, eine neue Natürlichkeit und Freiheit, insbesondere im Umgang der Geschlechter miteinander. Christian Thomasius spricht in dieser Form der Definitionsverweigerung und des Interesses am zu erzielenden Effekt über das Galante: „Aber a propos was ist galant und ein galanter Mensch? Dieses dürffte uns in Wahrheit mehr zuthun machen als alles vorige, zumahl da dieses Wort bey uns Teutschen so gemein und so sehr gemißbrauchet worden, daß es von Hund und Katzen, von Pantoffeln, von Tisch und Bäncken, von Feder und Dinten, und ich weiß endlich nicht, ob nicht auch von Aepffel und Birn zum öftern gesagt wird. So scheinet auch als wenn die Frantzosen selbst nicht einig wären, worinn eigentlich die wahrhafftige Galanterie bestehe. Mademoiselle Scudery beschreibet dieselbe […] als wenn es eine verborgene natürliche Eigenschaffte wäre, durch welche man gleichsam wider Willen gezwungen würde einem Menschen günstig und gewogen zu seyn, bey welcher Beschaffenheit denn die Galanterie und das je ne sçay quoy […] einerley wären. Ich aber halte meines Bedünckens davor, daß […] es etwas gemischtes sey, so aus dem je ne sçay quoy, aus der guten Art, etwas zu thun, aus der Manier zu leben, so am Hofe gebräuchlich ist, auß Verstand, Gelehrsamkeit, einem guten Judicio, Hoflichkeit, und Freudigkeit zusammen gesetzet werde.“ Die Gegner des Galanten sprechen früh von moralischer Leichtfertigkeit, Verantwortungslosigkeit wird dem Verhaltensideal noch im 17. Jahrhundert nachgesagt, ohne dass sich dabei eine neue Mode vergleichbar auf einen Begriff bringen lässt. Erst die sensibilité, die Empfindsamkeit, die Mode der sensibility, der tenderness, der Zärtlichkeit schafft Mitte des 18. Jahrhunderts eine Gegenposition. Zum Galanten gehören neben der Galante Conduite, dem spezifisch galanten Verhalten, ein eigener Stil in den belles lettres (das französische Etikett für den eleganten Markt der Wissengegenstände, das heute noch mit dem deutschen Wort „Belletristik“ fortlebt, wird im frühen 18. Jahrhundert selbst zumeist mit „galante Wissenschaften“ übersetzt), galante Poesie, galante Romane, eine Kunst galanter Konversation und galante Musik. Die Stilsetzungen in den verschiedenen Gebieten wurden zum Teil im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts modifiziert. Insbesondere die galante Musik erfuhr dabei eine begriffliche Verlagerung. Musik des frühen 18. Jahrhunderts, die in ihrer Zeit für „galant“ erachtet wurde, wird heute zum überwiegenden Teil dem Barock zugeordnet. Die Musikkritik verengte den Begriff auf einen Übergangsstil des mittleren 18. Jahrhunderts, der das Galante neu bewertete.
rdf:langString The galant style was an 18th-century movement in music, visual arts and literature. In Germany a closely related style was called the empfindsamer Stil (sensitive style). Another close relative is rococo style. The galant style was drawn in opposition to the strictures of the Baroque style, emphasizing light elegance in place of the Baroque's dignified seriousness and high grandeur.
rdf:langString Галантний стиль — стиль 18-го століття в музиці, образотворчому мистецтві та літературі. У Німеччині тісно пов'язаний стиль називався empfindsamer Stil (чутливий стиль). Ще один близький стиль — рококо. Галантний стиль виробився на противагу строгим стилям бароко, підкреслюючи легку елегантність замість поважної серйозності і високої величі бароко.В літературі — еротичне письменство; любовна література в перехідний період від пізнього бароко до Просвітництва.
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