Fatawa 'Alamgiri
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الفتاوى الهندية أو الفتاوى العالمكيرية كتاب في الفقه الحنفي على مذهب الإمام أبي حنيفة النعمان تأليف جماعة من علماء الهند برئاسة الشيخ نظام الدين البرنهابوري. تم تأليفه بأمر السلطان أورنك زيب الملقب باسم عالم كير؛ أي: فاتح العالم. فكَلّف كبار علماء الهند الأحناف في بلاده أن يجمعوا كتاب في الفتاوى باسمه على الصحيح من مذهب الحنفية، فجمعوها ورتبوها على ترتيب كتاب (الهداية شرح بداية المبتدي) للإمام برهان الدين المرغيناني، واقتصروا فيها على ظاهر الرواية، ونسبوا الأقوال لقائليها، ولم يغيروا فيها إلا لداعي الضرورة.
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Fatawa 'Alamgiri, also known as Al-Fatawa al-'Alamgiriyya (Arabic: الفتاوى العالمگيرية) or Al-Fatawa al-Hindiyya (Arabic: الفتاوى الهندية), is a 17th-century sharia based compilation on statecraft, general ethics, military strategy, economic policy, justice and punishment, that served as the law and principal regulating body of the Mughal Empire, during the reign of the Mughal emperor Muhammad Muhiuddin Aurangzeb Alamgir. It subsequently went on to become the reference legal text to enforce Sharia in colonial south Asia in the 18th century through early 20th century, and has been heralded as "the greatest digest of Muslim law made in India".
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Fatawa-i-Alamgiri („Rechtsgutachten Alamgirs“) oder Fatawa al-Hindiyya („Indische Rechtsgutachten“) ist eine im Jahr 1674 in Delhi abgeschlossene hanafitische Sammlung des islamischen Rechts (Scharia) des sunnitischen Islams. Die bedeutende Fatwasammlung wurde auf Aufforderung des Mogul-Herrschers und muslimischen Gelehrten Aurangzeb (1618–1707; reg. 1658–1707; auch bekannt als Alamgir) von einer Gruppe von Gelehrten unter Leitung von Shaykh Nizam Burhanpuri (gest. 1681) zusammengestellt. Sie ersetzte das Fatawa-i-Firoz Shahi bzw. Fiqh-i-Firoz Shahi aus der Zeit von Firuz Schah Tughluq (1309–1388; 1351 bis 1388 Sultan von Delhi).
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الفتاوى الهندية (كتاب)
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Fatawa-i-Alamgiri
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Fatawa 'Alamgiri
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Фатава Алямґірі
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Fatawa Alamgiri
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Fatawa Alamgiri
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Aurangzeb and various prominent Islamic scholars
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Manuscript of Fatawa Alamgiri
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Islamic Law
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Arabic and Persian
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الفتاوى الهندية أو الفتاوى العالمكيرية كتاب في الفقه الحنفي على مذهب الإمام أبي حنيفة النعمان تأليف جماعة من علماء الهند برئاسة الشيخ نظام الدين البرنهابوري. تم تأليفه بأمر السلطان أورنك زيب الملقب باسم عالم كير؛ أي: فاتح العالم. فكَلّف كبار علماء الهند الأحناف في بلاده أن يجمعوا كتاب في الفتاوى باسمه على الصحيح من مذهب الحنفية، فجمعوها ورتبوها على ترتيب كتاب (الهداية شرح بداية المبتدي) للإمام برهان الدين المرغيناني، واقتصروا فيها على ظاهر الرواية، ونسبوا الأقوال لقائليها، ولم يغيروا فيها إلا لداعي الضرورة.
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Fatawa-i-Alamgiri („Rechtsgutachten Alamgirs“) oder Fatawa al-Hindiyya („Indische Rechtsgutachten“) ist eine im Jahr 1674 in Delhi abgeschlossene hanafitische Sammlung des islamischen Rechts (Scharia) des sunnitischen Islams. Die bedeutende Fatwasammlung wurde auf Aufforderung des Mogul-Herrschers und muslimischen Gelehrten Aurangzeb (1618–1707; reg. 1658–1707; auch bekannt als Alamgir) von einer Gruppe von Gelehrten unter Leitung von Shaykh Nizam Burhanpuri (gest. 1681) zusammengestellt. Sie ersetzte das Fatawa-i-Firoz Shahi bzw. Fiqh-i-Firoz Shahi aus der Zeit von Firuz Schah Tughluq (1309–1388; 1351 bis 1388 Sultan von Delhi). Das Werk gilt bis heute in Südasien als äußerst einflussreich. Es ist eine Sammlung von hanafitischen Rechtsgutachten in arabischer Sprache. Sie stammt überwiegend von einer Gruppe hanafitischer Gelehrter aus Indien. Die Sammlung gilt als eine der wertvollsten Quellen für die Kenntnis der islamischen Institutionen in der späteren Mogul-Zeit. Sie umfasst mehrere Bände und war eine der umfangreichsten der islamischen Rechtswissenschaft ihrer Zeit. Sie diente als Grundlage von Recht und Lehre, welche Aurangzeb seinem ganzen Reich auferlegte. Das Werk ist von Bedeutung für heutige Hanafi-Studenten, es entstand vor der Spaltung in Deobandi und Barelwi unter den Hanafiten des indischen Subkontinents. Der chinesische Islamwissenschaftler Wu Yungui merkt an, dass einige indische muslimische Gelehrte die Zusammenstellung für zu sehr mit den Zielsetzungen des Mogulkaisers übereinstimmend hielten und dass sie das ganze Spektrum der hanafitischen Rechtsschule (madhhab) nicht vollständig aufzeigen könne. Die muslimische Gelehrte Aisha Bewley ordnet das Werk folgendermaßen ein: „The sections dealing with worship are classical in pattern, while those dealing with criminal and civil law are more pragmatic. A source for Muslim law in India.“ „Während die der Gottesverehrung gewidmeten Abschnitte ein klassisches Muster aufweisen, sind jene, die sich mit dem Straf- und Zivilrecht befassen, pragmatischer. Eine Quelle für das muslimische Recht in Indien.“ Die Schiiten wurden darin zu abtrünnigen Häretikern erklärt. Die Hindus akzeptierten die Fatawa-i-Alamgiri nicht. Im kolonialen britischen Rechtssystem geriet der Glaube an "Präzedenzfälle" (legal precedent) in Konflikt mit der Missachtung von "Präzedenzfällen" im anglo-muhammadischen Rechtssystem, was koloniale Beamte dazu brachte, den Maulavis (d. h. den muslimischen religiösen Gelehrten) zu misstrauen. Die britischen Kolonialbeamten reagierten darauf mit der Schaffung einer Bürokratie, die separate Gesetze für muslimische Sekten und für Nicht-Muslime wie die Hindus in Südasien schuf. Diese Bürokratie erließ gestützt auf die Fatawa-i-Alamgiri eine Reihe von separaten religiösen Gesetzen für Muslime und allgemeine Gesetze für Nicht-Muslime (Hindus, Buddhisten, Jainas, Sikhs), von denen die meisten im unabhängigen Indien nach 1947 angenommen wurden.
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Fatawa 'Alamgiri, also known as Al-Fatawa al-'Alamgiriyya (Arabic: الفتاوى العالمگيرية) or Al-Fatawa al-Hindiyya (Arabic: الفتاوى الهندية), is a 17th-century sharia based compilation on statecraft, general ethics, military strategy, economic policy, justice and punishment, that served as the law and principal regulating body of the Mughal Empire, during the reign of the Mughal emperor Muhammad Muhiuddin Aurangzeb Alamgir. It subsequently went on to become the reference legal text to enforce Sharia in colonial south Asia in the 18th century through early 20th century, and has been heralded as "the greatest digest of Muslim law made in India".
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