Expensive tissue hypothesis

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La théorie des tissus couteux est une théorie qui explique l'évolution du cerveau humain en reliant la taille du cerveau à la longueur du tractus gastro-intestinal. Le plus gros est le cerveau, le plus petit est le tractus gastro-intestinal. Cela permettant d'éviter un taux métabolique basal plus élevé via une simple redistribution des besoins. rdf:langString
Die Expensive Tissue Hypothesis (deutsch etwa: Hypothese des teuren Gewebes) ist ein Erklärungsansatz aus der Paläoanthropologie, Anthropologie und Evolutionsbiologie. Sie wird den Forschern Leslie Aiello und (1995) zugeschrieben und besagt, dass sich im Laufe der Entwicklung des menschlichen Gehirns anderes Gewebe zurückbilden musste, um eben diese Entwicklung des Menschen zu ermöglichen. Die These wurde vergleichsweise schnell aufgegriffen und in der populärwissenschaftlichen Literatur oft verkürzt als die Ansicht wiedergegeben, dass dem Kochen oder dem Fleischkonsum eine bedeutende Rolle in der Stammesgeschichte des Menschen zukam. Auch die Paläodiät, die den Menschen das Verzehren von großen Mengen Fleisch zuschreibt, erlebte eine kurze Renaissance und verwendete die These als ihren a rdf:langString
The expensive tissue hypothesis (ETH) relates brain and gut size in evolution (specifically in human evolution). It suggests that in order for an organism to evolve a large brain without a significant increase in basal metabolic rate (as seen in humans), the organism must use less energy on other expensive tissues; the paper introducing the ETH suggests that in humans, this was achieved by eating an easy-to-digest diet and evolving a smaller, less energy intensive gut. The ETH has inspired many research projects to test its validity in primates and other organisms. rdf:langString
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rdf:langString Die Expensive Tissue Hypothesis (deutsch etwa: Hypothese des teuren Gewebes) ist ein Erklärungsansatz aus der Paläoanthropologie, Anthropologie und Evolutionsbiologie. Sie wird den Forschern Leslie Aiello und (1995) zugeschrieben und besagt, dass sich im Laufe der Entwicklung des menschlichen Gehirns anderes Gewebe zurückbilden musste, um eben diese Entwicklung des Menschen zu ermöglichen. Die These wurde vergleichsweise schnell aufgegriffen und in der populärwissenschaftlichen Literatur oft verkürzt als die Ansicht wiedergegeben, dass dem Kochen oder dem Fleischkonsum eine bedeutende Rolle in der Stammesgeschichte des Menschen zukam. Auch die Paläodiät, die den Menschen das Verzehren von großen Mengen Fleisch zuschreibt, erlebte eine kurze Renaissance und verwendete die These als ihren argumentativen Unterbau. Der Anteil des Gehirns des Menschen an der Körpermasse ist im Vergleich zu anderen Taxa relativ groß (→ Enzephalisationsquotient). Außerdem setzt das Gehirn, verglichen mit anderem Gewebe, relativ viel Energie um. Man sagt daher, dass es ‚teures Gewebe‘ sei. Weil laut Kleibers Gesetz der energetische Grundumsatz eines Organismus durch die Körpermasse nach oben hin beschränkt ist, haben Aiello und Wheeler vermutet, dass im Laufe der Evolution des Menschen ein Abtausch stattgefunden habe zwischen der weiteren Ausbildung des Gehirns und einem anderen ‚teuren‘ Gewebe. In einer Betrachtung verschiedener Möglichkeiten entwickelten sie dann die Ansicht, dass das Gewebe des Verdauungsapparats am ehesten für diesen Abtausch in Frage komme. Obwohl die empirische Grundlage für ihre intuitive Erklärung von Anfang an eher dünn war, wurde sie vergleichsweise schnell relativ breit akzeptiert. Die ersten Daten an Fischen konnten die These auch bestätigen und in der Molekularbiologie wurde die Untersuchung einer Verbindung zwischen Enzephalisation und der Konzentration von , ein Verdauungsenzym, begonnen und zur weiteren Erforschung vorgeschlagen. Spätere Untersuchungen an Fledermäusen, Vögeln und Neuweltaffen unterstellten aber Gegenteiliges. Ein Forscherteam der Universität Zürich veröffentlichte 2011 in Nature die bisher (Stand März 2012) umfangreichste Studie zur These. Sie untersuchten darin 100 Arten, darunter 24 Primatenarten, und verwarfen die These in der Folge. Ein Abtausch zwischen Hirngewebe und anderen Geweben, wie ihn die Hypothese vorhersagt, findet in der Praxis nicht statt. Sie schlagen stattdessen vor, dass die Entwicklung des Hirns überwiegend durch den Vorteil, bessere Entscheidungen in komplexeren Situationen treffen zu können, ermöglicht worden sei (sog. Cognitive Buffer Hypothesis). Die Fähigkeit, Fettgewebe anzulegen und zu verwerten, in Kombination mit dem aufrechten Gang, war außerdem eine effiziente Strategie gegen Perioden der Nahrungsknappheit.
rdf:langString The expensive tissue hypothesis (ETH) relates brain and gut size in evolution (specifically in human evolution). It suggests that in order for an organism to evolve a large brain without a significant increase in basal metabolic rate (as seen in humans), the organism must use less energy on other expensive tissues; the paper introducing the ETH suggests that in humans, this was achieved by eating an easy-to-digest diet and evolving a smaller, less energy intensive gut. The ETH has inspired many research projects to test its validity in primates and other organisms. The human brain stands out among the mammals because its relative size compared to the rest of the body is unusually large compared to other animals. The brain of a homo sapien is about three times larger than that of its closest living relative, the chimpanzee. For a primate of its body size, the relative size of the brain and that of the digestive tract is rather unexpected; the digestive tract is smaller than expected for a primate of a human body size. In 1995, two scientists proposed an attempt to solve this phenomenon of human evolution using the Expensive Tissue Hypothesis.
rdf:langString La théorie des tissus couteux est une théorie qui explique l'évolution du cerveau humain en reliant la taille du cerveau à la longueur du tractus gastro-intestinal. Le plus gros est le cerveau, le plus petit est le tractus gastro-intestinal. Cela permettant d'éviter un taux métabolique basal plus élevé via une simple redistribution des besoins.
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