Evangelical Academy

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Eine Evangelische Akademie ist ein Bildungs- und Diskursort evangelischer Christen in Deutschland. Die Tagungsstätten sind Einrichtungen einer evangelischen Landeskirche oder eines mit ihr verbundenen Vereins. Die Akademien führen Konferenzen, Tagungen, Symposien, Konsultationen, Werkstätten und Projekte zu verschiedenen gesellschaftlichen, kirchlichen, religiösen oder ethischen Themen anbietet. Trotz der Verbundenheit mit ihrer Landeskirche haben die Akademien eine weitreichende Autonomie. Sie finanzieren sich aus kirchlichen und öffentlichen Mitteln sowie durch Teilnehmerbeiträge und Spenden. rdf:langString
An evangelical academy is a Protestant Christian conference center in Germany which bridges church and world by offering thematic, open discussions on contemporary social, economic, political and scientific questions. During the 1960s Some argued that the academies should not remain neutral with regard to social questions but should take the side of the oppressed. Others held that this proposed change violated the movement's open spirit. Evangelical academies continue to flourish in contemporary Germany. rdf:langString
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rdf:langString An evangelical academy is a Protestant Christian conference center in Germany which bridges church and world by offering thematic, open discussions on contemporary social, economic, political and scientific questions. The evangelical academy movement arose after the Second World War in response to the moral collapse of German society. Helmut Thielicke and Eberhard Müller worked out the practical framework in 1945. Loosely modeled on Plato's academy, the academies emphasized dialogue over didacticism. The first academy in Germany was founded in Bad Boll in 1945. The movement spread quickly throughout Germany, although academies in East Germany experienced political discrimination. The academies supported nascent West German democracy by providing open, ideologically-neutral forums for conversations between opposing interest groups. The Christian dimension of the academies was made unobtrusive to encourage participation by alienated Christians. Since leaders found it difficult to offer quality conferences on every topic of contemporary societal interest, many specialized in the arts, sciences, or politics. While most academies developed official ties with the ecclesiastical structures in their states, relations between local churches and academies frequently remained distant. During the 1960s Some argued that the academies should not remain neutral with regard to social questions but should take the side of the oppressed. Others held that this proposed change violated the movement's open spirit. Evangelical academies continue to flourish in contemporary Germany.
rdf:langString Eine Evangelische Akademie ist ein Bildungs- und Diskursort evangelischer Christen in Deutschland. Die Tagungsstätten sind Einrichtungen einer evangelischen Landeskirche oder eines mit ihr verbundenen Vereins. Die Akademien führen Konferenzen, Tagungen, Symposien, Konsultationen, Werkstätten und Projekte zu verschiedenen gesellschaftlichen, kirchlichen, religiösen oder ethischen Themen anbietet. Trotz der Verbundenheit mit ihrer Landeskirche haben die Akademien eine weitreichende Autonomie. Sie finanzieren sich aus kirchlichen und öffentlichen Mitteln sowie durch Teilnehmerbeiträge und Spenden. Die Evangelischen Akademien entstanden nicht wie normale Akademien als gelehrte Forschungsanstalten oder wissenschaftliche Ausbildungsstätten, sondern knüpften an die ursprünglich griechische Idee der Akademie Platos an und wollten Stätten des kultivierten Gesprächs sein: „Die Wahrheit über das Wesen der Dinge, der Menschen und Gottes im gemeinsamen Gespräch zu ergründen“ – Eberhard Müller: Evangelische Akademien im Evangelischen Soziallexikon Die Evangelischen Akademien entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Antwort auf die Zerstörung des Geistes und den Vertrauensbruch staatlicher Macht während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie gingen aus einer Laienbewegung hervor. Als erste Evangelische Akademie wurde am 29. September 1945 die Evangelische Akademie Bad Boll durch Eberhard Müller und Landesbischof Theophil Wurm gegründet. Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland haben sich aktuell (Stand 19. August 2013) 17 Akademien im Verein Evangelische Akademien in Deutschland e. V. (EAD) zusammengeschlossen, dessen Geschäftsstelle sich in Berlin befindet. Er ist die Nachfolgeeinrichtung der 1947 in Echzell gegründeten Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Akademien und vereinigt seit 1991 die Evangelischen Akademien aller Landeskirchen in Ost und West-Deutschland. Der Verein arbeitet als Teil einer weltweiten christlichen Laienbewegung eng mit anderen kirchlichen Zentren und Tagungsstätten in Europa und mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen zusammen. Die Evangelischen Akademien werden in der Regel von einem Direktor geleitet. Für die inhaltliche Arbeit sind Studienleiter verantwortlich.
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