Conjecture (textual criticism)

http://dbpedia.org/resource/Conjecture_(textual_criticism) an entity of type: Museum

Konjektur är en välgrundad gissning om den rätta betydelsen hos ett svårtolkat textställe. Konjekturer har inte stöd i något existerande textvittne. Eftersom många ord i äldre texter kan ha flera betydelser som är svåra att avgöra idag tvingas man ofta i textkritiken göra konjekturer för att få en text som både är sammanhängande och ger en så god bild man kan åstadkomma av vad författaren kan ha menat. rdf:langString
Konjektura (lat., domněnka, výklad, od con:icio, domnívám se) je obecně domněnka, hypotéza. V textové kritice znamená opravu nesrozumitelného nebo porušeného místa v textu slovem nebo tvarem, který není v žádném dostupném pramenu či rukopise doložen. Protože by neuvážené užívání konjektur mohlo vést k libovolnému pozměňování textu, hledají se obvykle ještě důvody, které mohly písaře k takové chybě svést, například podobnost písmen nebo fakt, že v nejstarších rukopisech se text psal bez mezer a interpunkce; písař tedy mohl snadno spojit dvě slova nebo naopak slovo nesprávně rozdělit. V hebrejských rukopisech kromě toho chybělo punktování, tj. značky pro samohlásky. Písař také mohl méně běžné slovo, které třeba ani neznal, zaměnit běžnějším. Tak by i současný opisovač (nebo automatický korek rdf:langString
Conjecture (conjectural emendation) is a critical reconstruction of the original reading of a clearly corrupt, contaminated, nonsensical or illegible textual fragment. Conjecture is one of the techniques of textual criticism used by philologists while commenting on or preparing editions of manuscripts (e.g. biblical or other ancient texts usually transmitted in medieval copies). Conjecture is far from being just an educated guess and it takes an experienced expert with a broad knowledge of the author of the text, period, language and style of the time. Conjecture requires a close study of the text in its cultural and historical context and must be preceded with a thorough analysis of all extant versions and readings of the given fragment. The knowledge of writing styles used by the scribes rdf:langString
Konjektur (lateinisch coniectura ‚Vermutung‘, ‚Deutung‘) ist ein Verfahren der Textkritik (oder Editionsphilologie), die wiederum ein wichtiger Teilbereich der Literaturwissenschaft ist. Es wird bei der Edition von Codices, Manuskripten oder Druckausgaben angewandt und bedeutet die vom Herausgeber vorgenommene Ergänzung fehlender Textstellen sowie für notwendig erachtete inhaltliche und stilistische Verbesserungen. Auf Konjektur wird stets ausführlich und begründend hingewiesen. Die Korrektur reiner Rechtschreib- oder Druckfehler heißt Emendation; Emendationen werden in modernen Editionen ebenfalls im Detail nachgewiesen, können aber auch durch die Darlegung allgemeiner Emendationsregeln zusammengefasst werden. rdf:langString
Koniektura (łac. coniectura, domysł, hipoteza) - termin techniczny z zakresu krytyki tekstu. Oznacza wykoncypowaną współcześnie poprawkę do tekstu, który dotrwał czasów nowożytnych w postaci manuskryptów papirusowych lub pergaminowych. Dodatkowym niebezpieczeństwem jest fakt, że tekst, jaki wyszedł spod pióra autora, nie musiał być spójny, tak więc nawet niekonsekwencja nie jest oczywistym sygnałem, że tekst został przekazany źle. rdf:langString
Конъекту́ра (от лат. coniectura — «догадка, предположение») — метод восстановления утерянных или испорченных в рукописях мест — так называемых лакун. Текст восстанавливается по смыслу контекста, на основании правил грамматики и так далее. Особую необходимость метод приобретает, когда источники имеют большое культурное значение, однако в силу ряда причин (например, возраста) плохо сохранились. Конъектуры часто используются при интерпретации античных текстов, найденных на Ближнем Востоке (кумранские рукописи, клинописные таблички, надписи на обелисках и надгробьях). rdf:langString
Кон'єктура — метод відновлення загублених або зіпсованих в рукописах місць — так званих лакун. Текст відновлюється за змістом контексту, на підставі правил граматики і так далі. Особливу необхідність метод набуває, коли джерела мають велике культурне значення, проте в силу ряду причин (наприклад, віку) погано збереглися. Кон'єктури часто використовуються при інтерпретації античних текстів, знайдених на Близькому Сході (Кумранські рукописи, клинописні таблички, написи на обелісках і надгробках. rdf:langString
rdf:langString Konjektura
rdf:langString Konjektur
rdf:langString Conjecture (textual criticism)
rdf:langString Koniektura
rdf:langString Конъектура
rdf:langString Кон'єктура
rdf:langString Konjektur
xsd:integer 21480043
xsd:integer 836911979
rdf:langString Konjektura (lat., domněnka, výklad, od con:icio, domnívám se) je obecně domněnka, hypotéza. V textové kritice znamená opravu nesrozumitelného nebo porušeného místa v textu slovem nebo tvarem, který není v žádném dostupném pramenu či rukopise doložen. Protože by neuvážené užívání konjektur mohlo vést k libovolnému pozměňování textu, hledají se obvykle ještě důvody, které mohly písaře k takové chybě svést, například podobnost písmen nebo fakt, že v nejstarších rukopisech se text psal bez mezer a interpunkce; písař tedy mohl snadno spojit dvě slova nebo naopak slovo nesprávně rozdělit. V hebrejských rukopisech kromě toho chybělo punktování, tj. značky pro samohlásky. Písař také mohl méně běžné slovo, které třeba ani neznal, zaměnit běžnějším. Tak by i současný opisovač (nebo automatický korektor) mohl místo „konjektura“ napsat „konjunktura“, což by patrně nedávalo smysl.
rdf:langString Konjektur (lateinisch coniectura ‚Vermutung‘, ‚Deutung‘) ist ein Verfahren der Textkritik (oder Editionsphilologie), die wiederum ein wichtiger Teilbereich der Literaturwissenschaft ist. Es wird bei der Edition von Codices, Manuskripten oder Druckausgaben angewandt und bedeutet die vom Herausgeber vorgenommene Ergänzung fehlender Textstellen sowie für notwendig erachtete inhaltliche und stilistische Verbesserungen. Auf Konjektur wird stets ausführlich und begründend hingewiesen. Die Korrektur reiner Rechtschreib- oder Druckfehler heißt Emendation; Emendationen werden in modernen Editionen ebenfalls im Detail nachgewiesen, können aber auch durch die Darlegung allgemeiner Emendationsregeln zusammengefasst werden. Konjekturen werden bei der Edition von Texten dort gemacht, wo der Herausgeber eine Verfälschung und Unechtheit des Textzeugen gegenüber dem zugrunde liegenden Original vermutet. Das kommt vor, wenn eine Stelle des Textes im Stil, Reim- und Versschema, Satzbau, Wortschatz usw. nicht zum übrigen Text zu passen scheint. Konjektur beruht also auf der Idee eines vom Autor intendierten Urtextes, der im Lauf seiner Textgeschichte aus mancherlei Gründen „Verderbnis“ ausgesetzt ist. Solcher beschädigter Text heißt in der Fachsprache „verderbter Text“. Werden mehrere handschriftliche Fassungen von Texten miteinander verglichen (beispielsweise die von Gedichten, deren verschiedene Fassungen stark voneinander abweichen), muss im klassischen Editionsverfahren ein Herausgeber von Fall zu Fall entscheiden, welcher Text in die Druckfassung übernommen wird. Er kann sich für die früheste Handschrift entscheiden, wenn er sie für die „ursprünglichere“ hält, und von ihr aus einen „Urtext“ konjizieren. Alternativ kann er zum Beispiel auch die so genannte „Ausgabe letzter Hand“ als wichtigsten Textzeugen verwenden, das ist die letzte Druckfassung, die vom Autor selbst korrigiert wurde. Nicht selten überarbeiteten manche Autoren auch für die späten Druckfassungen ihre frühen Werke noch einmal selbst, weil sie damit unzufrieden waren. Oft sind jedoch gerade die vom Autor vorgenommenen Korrekturen und Veränderungen von Fassung zu Fassung interessant. In manchen Fällen muss auch ein Urtext konjiziert werden, wo er „Korrekturen“ eines frühen Druckers zum Opfer gefallen ist (etwa bei Shakespeares Dramen, die nur in mehreren Erstdrucken erhalten sind, die zum Teil stark voneinander abweichen). Alle durchgeführten Konjekturen werden bei kritischen Ausgaben im kritischen Apparat in den Anhang oder an den Fuß der Seite gedruckt. So bleibt die Möglichkeit, die Konjekturen des Herausgebers nachzuvollziehen. Eine Möglichkeit der Textedition, die die Edition mittels Konjektur in besonderen Fällen ersetzt, sind zeitgenössische Ausgaben wie etwa Editionen der Lyrik Friedrich Hölderlins oder Georg Trakls, die etwa in der Frankfurter Ausgabe von Hölderlins Werken praktiziert wird: Jede Seite der Handschriften kann auch als Faksimile abgedruckt werden; daneben wird eine lesbare Druckfassung eingefügt, die spezielle Kennzeichnungen für Durchstreichung, Hervorhebung, verschiedene Schreibwerkzeuge und andere Textmerkmale aufweist. Spezialisten können so bei der Textinterpretation nachverfolgen, wie die Texte entstanden sind und in welcher Weise ein Autor zu bestimmten Änderungen gegriffen hat. Konjekturen müssen hier nur gemacht werden, wenn die Handschrift unleserlich ist. In der Philologie des 19. Jahrhunderts wurden Konjekturen wesentlich großzügiger praktiziert als heute. Allerdings wurde die Problematik des übereifrigen Konjizierens schon damals erkannt; so bemerkte der berühmte klassische Philologe August Boeckh: „[…] der argwöhnische Sinn führt den Kritiker leicht irre, wenn er nicht durch Objectivität in Schranken gehalten wird. Selbst ein Bentley und Valckenaer haben häufig geirrt […] Im Allgemeinen kann man behaupten, daß von 100 Conjecturen, welche die Kritiker machen, nicht 5 wahr sind.“ Ein kritischer Einwand der modernen Editionsphilologie ist, dass Konjekturen oft ohne ausreichende Begründung und „nach Gefühl“ vorgenommen werden; der Herausgeber tritt damit gleichsam in Konkurrenz zum Autor und überschreitet damit seine Befugnisse. Das Vorhaben, einen „intendierten Urtext“ zu rekonstruieren, begegnet immer größerer Skepsis. Moderne Methoden der Literaturwissenschaft beschäftigen sich daher nicht so sehr mit Mutmaßungen über eine vermutlich der Auffassung des Autors entsprechende Aussage, sondern gebrauchen als Ausgangsmaterial den ältesten erhaltenen Text. Bei Editionen werden deshalb häufig nur noch eindeutige Schreibfehler korrigiert; dennoch formulierte Konjekturen werden grundsätzlich nie im Text einer kritischen Ausgabe, sondern nur im kritischen Apparat oder im Kommentar des Herausgebers vermerkt. Sie haben dort von vornherein keinen textkonstituierenden, sondern nur argumentierenden Charakter, sind also nicht Teil der , sondern Beginn der .
rdf:langString Conjecture (conjectural emendation) is a critical reconstruction of the original reading of a clearly corrupt, contaminated, nonsensical or illegible textual fragment. Conjecture is one of the techniques of textual criticism used by philologists while commenting on or preparing editions of manuscripts (e.g. biblical or other ancient texts usually transmitted in medieval copies). Conjecture is far from being just an educated guess and it takes an experienced expert with a broad knowledge of the author of the text, period, language and style of the time. Conjecture requires a close study of the text in its cultural and historical context and must be preceded with a thorough analysis of all extant versions and readings of the given fragment. The knowledge of writing styles used by the scribes throughout the transmission stages is also essential. Conjectural emendation must be clearly indicated in the critical apparatus or in the text itself.
rdf:langString Koniektura (łac. coniectura, domysł, hipoteza) - termin techniczny z zakresu krytyki tekstu. Oznacza wykoncypowaną współcześnie poprawkę do tekstu, który dotrwał czasów nowożytnych w postaci manuskryptów papirusowych lub pergaminowych. Przyczyną, dla której konieczne jest tworzenie koniektur, są nieuniknione błędy transmisji tekstu drogą ręcznego kopiowania pomiędzy czasami autora (na ogół starożytnością) a współczesnością. Wynika to z niedoskonałości człowieka jako kopisty - bezbłędne przepisanie ręczne dłuższego tekstu (o objętości od kilkunastu do kilkunastu tysięcy stron) przez kopistę jest praktycznie niemożliwe do wykonania, toteż zachowane do naszych czasów starożytne książki, powielane metodą tworzenia kopii kolejnych kopii, przeważnie roją się od wszelkiego rodzaju błędów. Aparat rozpoznawania i usuwania takich błędów, zwany krytyką tekstu, wypracowała filologia klasyczna. Pomocą w rozpoznawaniu błędów jest fakt, że należą one przeważnie do kilku grup błędów typowych, które to grupy można uporządkować dodatkowo jako błędy oka (powstałe przy kopiowaniu z egzemplarza leżącego przed oczami kopisty) oraz jako błędy ucha (powstałe, gdy kopista zapisuje tekst dyktowany przez kogoś innego). Jednak pierwszym sygnałem obecności błędu jest na ogół stwierdzona logiczna niekonsekwencja danego tekstu. Wykazanie błędu i zaproponowanie jego naprawy jest na ogół problemem niezwykle złożonym, wymagającym wszechstronnej wiedzy na temat tekstu, jego autora, języka, jakim się posługiwał, przyzwyczajeń literackich i kulturalnych epoki, a poza tym również zwyczajów i metodologii pracy starożytnych i średniowiecznych kopistów, znajomości stosowanych na przestrzeni wieków krojów pisma i charakterystycznych dla nich błędów itp. Dodatkowym niebezpieczeństwem jest fakt, że tekst, jaki wyszedł spod pióra autora, nie musiał być spójny, tak więc nawet niekonsekwencja nie jest oczywistym sygnałem, że tekst został przekazany źle.
rdf:langString Konjektur är en välgrundad gissning om den rätta betydelsen hos ett svårtolkat textställe. Konjekturer har inte stöd i något existerande textvittne. Eftersom många ord i äldre texter kan ha flera betydelser som är svåra att avgöra idag tvingas man ofta i textkritiken göra konjekturer för att få en text som både är sammanhängande och ger en så god bild man kan åstadkomma av vad författaren kan ha menat.
rdf:langString Кон'єктура — метод відновлення загублених або зіпсованих в рукописах місць — так званих лакун. Текст відновлюється за змістом контексту, на підставі правил граматики і так далі. Особливу необхідність метод набуває, коли джерела мають велике культурне значення, проте в силу ряду причин (наприклад, віку) погано збереглися. Кон'єктури часто використовуються при інтерпретації античних текстів, знайдених на Близькому Сході (Кумранські рукописи, клинописні таблички, написи на обелісках і надгробках. При публікації текстів кон'єктури спеціально позначаються (наприклад, квадратними або кутовими дужками) і / або обумовлюються в примітках.
rdf:langString Конъекту́ра (от лат. coniectura — «догадка, предположение») — метод восстановления утерянных или испорченных в рукописях мест — так называемых лакун. Текст восстанавливается по смыслу контекста, на основании правил грамматики и так далее. Особую необходимость метод приобретает, когда источники имеют большое культурное значение, однако в силу ряда причин (например, возраста) плохо сохранились. Конъектуры часто используются при интерпретации античных текстов, найденных на Ближнем Востоке (кумранские рукописи, клинописные таблички, надписи на обелисках и надгробьях). При публикации текстов конъектуры специально обозначаются (например, квадратными или угловыми скобками) и/или оговариваются в примечаниях.
xsd:nonNegativeInteger 1325

data from the linked data cloud