Casket letters

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The Casket letters were eight letters and some sonnets said to have been written by Mary, Queen of Scots, to the Earl of Bothwell, between January and April 1567. They were produced as evidence against Queen Mary by the Scottish lords who opposed her rule. In particular, the text of the letters was taken to imply that Queen Mary colluded with Bothwell in the murder of her husband, Lord Darnley. Mary's contemporary supporters, including Adam Blackwood, dismissed them as complete forgeries or letters written by the Queen's servant Mary Beaton. The authenticity of the letters, now known only by copies, continues to be debated. Some historians argue that they were forgeries concocted in order to discredit Queen Mary and ensure that Queen Elizabeth I supported the kingship of the infant James V rdf:langString
Die Kassettenbriefe sind acht Briefe, welche die schottische Königin Maria Stuart angeblich an James Hepburn, den Earl of Bothwell, geschrieben haben soll. Sie waren das Hauptbeweismittel in der Untersuchung der Konferenz von York und Westminster 1568–1569. Hier versuchten schottische Adlige, die Maria abgesetzt hatten, vor einem englischen Schiedsgericht die Mitwisserschaft Marias an dem Mord an ihrem Ehemann Lord Henry Darnley nachzuweisen. James Douglas, 4. Earl of Morton, behauptete, sie seien in Edinburgh in einer silbernen Kassette mit einem eingravierten F (angeblich für Franz II.) gefunden worden, zusammen mit anderen Dokumenten (darunter die Heiratsurkunde von Maria und James Hepburn und ein Gedicht). Maria wurde es nicht gestattet, die Briefe zu sehen. rdf:langString
Kassettbreven (engelska casket letters) kallas åtta brev från Maria Stuart till hennes gunstling och senare gemål, Bothwell, vilka hennes fiender påstod sig ha funnit efter hans flykt i ett honom tillhörigt silverskrin och vilka, om äktheten vore obestridlig, skulle fastslå Marias skuld till mordet på hennes gemål Darnley 1567. rdf:langString
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rdf:langString Die Kassettenbriefe sind acht Briefe, welche die schottische Königin Maria Stuart angeblich an James Hepburn, den Earl of Bothwell, geschrieben haben soll. Sie waren das Hauptbeweismittel in der Untersuchung der Konferenz von York und Westminster 1568–1569. Hier versuchten schottische Adlige, die Maria abgesetzt hatten, vor einem englischen Schiedsgericht die Mitwisserschaft Marias an dem Mord an ihrem Ehemann Lord Henry Darnley nachzuweisen. James Douglas, 4. Earl of Morton, behauptete, sie seien in Edinburgh in einer silbernen Kassette mit einem eingravierten F (angeblich für Franz II.) gefunden worden, zusammen mit anderen Dokumenten (darunter die Heiratsurkunde von Maria und James Hepburn und ein Gedicht). Maria wurde es nicht gestattet, die Briefe zu sehen. Obwohl die Briefe nach einer Untersuchung der Handschrift und des Inhalts als echt befunden wurden, kam das Gericht zum Schluss, dass damit der Mord an Lord Darnley nicht bewiesen werden konnte. Dies hatte allerdings rein politische Gründe, da Elisabeth I. weder einen Freispruch noch eine Verurteilung Marias wünschte. Die Authentizität der Kassettenbriefe ist bis heute unter Historikern umstritten. Die Originale gingen 1584 verloren und keine der zahlreich vorhandenen Kopien bildet einen kompletten Satz. Maria argumentierte, es sei nicht schwierig, ihre Handschrift zu imitieren. Es wurde auch vermutet, dass die Briefe komplette Fälschungen seien, dass verdächtige Passagen vor der Konferenz in York eingefügt worden seien, oder dass die Briefe an Bothwell von einer anderen Person geschrieben worden seien. Es ist heute unmöglich, den Fall zu rekonstruieren. Es gilt als sicher, dass die Briefe von Maria Stuarts Sohn König Jakob VI. vernichtet wurden. Stefan Zweig argumentiert im Geiste seiner von Sigmund Freud geprägten Poetik in der literarischen Biographie Maria Stuart, dass die Kassettenbriefe echt sein müssten, da sie psychologisch so überzeugend seien. Er sieht in der dargestellten Haltung der Zeitgenossen einen Beweis für die Echtheit und führt an, dass in Schottland kaum jemand mit dem notwendigen Wissen um die privaten Vorgänge in der Lage gewesen sein könne, einen französischen Text in so kurzer Zeit zu erstellen. Auf dieser Grundlage geht Zweig davon aus, dass Maria Stuart von dem Mordkomplott gewusst habe. Er sieht Bothwell, dem sie hörig gewesen sei, als den Haupttäter an, der Maria manipuliert habe und ordnet ihre Tat damit als menschlich verständlich ein.
rdf:langString The Casket letters were eight letters and some sonnets said to have been written by Mary, Queen of Scots, to the Earl of Bothwell, between January and April 1567. They were produced as evidence against Queen Mary by the Scottish lords who opposed her rule. In particular, the text of the letters was taken to imply that Queen Mary colluded with Bothwell in the murder of her husband, Lord Darnley. Mary's contemporary supporters, including Adam Blackwood, dismissed them as complete forgeries or letters written by the Queen's servant Mary Beaton. The authenticity of the letters, now known only by copies, continues to be debated. Some historians argue that they were forgeries concocted in order to discredit Queen Mary and ensure that Queen Elizabeth I supported the kingship of the infant James VI of Scotland, rather than his mother. The historian John Hungerford Pollen, in 1901, by comparing two genuine letters drafted by Mary, presented a subtle argument that the various surviving copies and translations of the casket letters could not be used as evidence of their original authorship by Mary.
rdf:langString Kassettbreven (engelska casket letters) kallas åtta brev från Maria Stuart till hennes gunstling och senare gemål, Bothwell, vilka hennes fiender påstod sig ha funnit efter hans flykt i ett honom tillhörigt silverskrin och vilka, om äktheten vore obestridlig, skulle fastslå Marias skuld till mordet på hennes gemål Darnley 1567. En livlig diskussion har förts om äktheten av dessa brev, vilkas original försvunnit redan under slutet av 1500-talet. Numera torde de flesta anta att breven verkligen är äkta, även om full visshet aldrig kan nås. Övertygande skäl syns tala för att drottningen skrivit åtminstone det långa Glasgowbrevet.
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