Brabag

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Brabag (Braunkohle Benzin AG) was a German firm, planned in 1933 and operating from 1934 until 1945, that distilled synthetic aviation fuel, diesel fuel, gasoline, lubricants, and paraffin wax from lignite. It was an industrial cartel firm closely supervised by the Nazi regime; while it operated, it produced commodities vital to the German military forces before and during World War II. After substantial damage from strategic bombing, the firm and its remaining assets were dissolved at the end of the war. rdf:langString
Die Braunkohle-Benzin AG (kurz: Brabag, auch BRABAG) war eine 1934 als „Pflichtgemeinschaft der deutschen Braunkohlenwirtschaft“ gegründete deutsche Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin am Schinkelplatz 1–2. Unter Verwendung von Braunkohle stellte das Unternehmen bis 1945 in Hydrierwerken an den Standorten Böhlen, Magdeburg, Schwarzheide und Zeitz synthetische Kraftstoffe sowie Schmieröle her. rdf:langString
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rdf:langString Brabag (Braunkohle Benzin AG) was a German firm, planned in 1933 and operating from 1934 until 1945, that distilled synthetic aviation fuel, diesel fuel, gasoline, lubricants, and paraffin wax from lignite. It was an industrial cartel firm closely supervised by the Nazi regime; while it operated, it produced commodities vital to the German military forces before and during World War II. After substantial damage from strategic bombing, the firm and its remaining assets were dissolved at the end of the war.
rdf:langString Die Braunkohle-Benzin AG (kurz: Brabag, auch BRABAG) war eine 1934 als „Pflichtgemeinschaft der deutschen Braunkohlenwirtschaft“ gegründete deutsche Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin am Schinkelplatz 1–2. Unter Verwendung von Braunkohle stellte das Unternehmen bis 1945 in Hydrierwerken an den Standorten Böhlen, Magdeburg, Schwarzheide und Zeitz synthetische Kraftstoffe sowie Schmieröle her. Im Juli 1945 wurden die Anlagen von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland beschlagnahmt und später zu Volkseigenen Betrieben der DDR umgewandelt. Nach dem Entzug der mitteldeutschen Werke verlagerte die Gesellschaft den Sitz 1949 nach Westberlin und konnte damit ihre trizonalen Vermögenswerte retten. Zeitgleich übernahm der Bund mehr als ein Drittel der Aktien. Operativ beschränkte sich das Geschäft in der Folgezeit auf die Verwaltung des noch vorhandenen Besitzes und auf Unternehmensbeteiligungen. Das verbliebene Kapital diente größtenteils der Rückzahlung von Unternehmensanleihen, welche die Gesellschaft 1938 und 1940 im Gesamtwert von 120 Millionen Reichsmark ausgegeben hatte. Für das enteignete Ost-Vermögen erhielten die Gläubiger, darunter befanden sich viele Kleinsparer, ab 1963 Besserungsscheine. Nach 1983 existierte das Unternehmen faktisch nur noch als Firmenmantel. Der Verwaltungssitz wurde 1990 nach Köln und 1998 zurück nach Berlin verlegt. Im Jahr 2002 folgte die offizielle Auflösung der Aktiengesellschaft.
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