Bladder sphincter dyssynergia

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Bladder sphincter dyssynergia (also known as detrusor sphincter dyssynergia (DSD) (the ICS standard terminology agreed 1998) and neurogenic detrusor overactivity (NDO)) is a consequence of a neurological pathology such as spinal injury or multiple sclerosis which disrupts central nervous system regulation of the micturition (urination) reflex resulting in dyscoordination of the detrusor muscles of the bladder and the male or female external urethral sphincter muscles. In normal lower urinary tract function, these two separate muscle structures act in synergistic coordination. But in this neurogenic disorder, the urethral sphincter muscle, instead of relaxing completely during voiding, dyssynergically contracts causing the flow to be interrupted and the bladder pressure to rise. rdf:langString
Die Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie (DSD) ist eine Blasenfunktionsstörung, die durch das gestörte Zusammenwirken der bei der Blasenentleerung beteiligten anatomischen Strukturen gekennzeichnet ist. Einer Hyperreflexie des Musculus detrusor vesicae steht hier eine spastische Funktionsstörung der Beckenbodenmuskulatur bzw. des äußeren Blasenschließmuskels (M. sphincter vesicae externus) gegenüber, was zu einer Obstruktion des Blasenausgangs bei gleichzeitiger Miktionsanstrengung führt. Die reflektorische Kontraktion des M. detrusor vesicae wird schon durch geringe Harnmengen ausgelöst, wodurch es zu Inkontinenz mit Abgang kleiner Harnmengen kommt. Aus diesem Grund treten auch nur unwesentliche Mengen an Restharn auf. rdf:langString
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rdf:langString Die Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie (DSD) ist eine Blasenfunktionsstörung, die durch das gestörte Zusammenwirken der bei der Blasenentleerung beteiligten anatomischen Strukturen gekennzeichnet ist. Einer Hyperreflexie des Musculus detrusor vesicae steht hier eine spastische Funktionsstörung der Beckenbodenmuskulatur bzw. des äußeren Blasenschließmuskels (M. sphincter vesicae externus) gegenüber, was zu einer Obstruktion des Blasenausgangs bei gleichzeitiger Miktionsanstrengung führt. Die reflektorische Kontraktion des M. detrusor vesicae wird schon durch geringe Harnmengen ausgelöst, wodurch es zu Inkontinenz mit Abgang kleiner Harnmengen kommt. Aus diesem Grund treten auch nur unwesentliche Mengen an Restharn auf. Der gesteigerte intravesikale Druck bei der Blasenentleerung kann zu Detrusorschädigung (s. Balkenblase), vesikoureteralem Reflux und damit letztlich zur Nierenschädigung führen. Ursache für die Entstehung einer DSD ist zum Beispiel eine traumatische Rückenmarksverletzung, aber auch neurologische Erkrankungen wie die multiple Sklerose können zum Krankheitsbild führen. In jedem Fall liegt ein Schaden auf spinaler Ebene oberhalb des sakralen Blasenzentrums (S2-S4) vor. Nur bei intaktem sakralen Blasenzentrum bleiben Innervation des M. detrusor vesicae und Reflexbogen erhalten. Zur Abklärung einer DSD werden die und als Untersuchungstechniken eingesetzt. Als Therapie kommen ein operativer Eingriff am Sphinktermuskel oder eine Botulinumtoxin-Injektion in Frage.
rdf:langString Bladder sphincter dyssynergia (also known as detrusor sphincter dyssynergia (DSD) (the ICS standard terminology agreed 1998) and neurogenic detrusor overactivity (NDO)) is a consequence of a neurological pathology such as spinal injury or multiple sclerosis which disrupts central nervous system regulation of the micturition (urination) reflex resulting in dyscoordination of the detrusor muscles of the bladder and the male or female external urethral sphincter muscles. In normal lower urinary tract function, these two separate muscle structures act in synergistic coordination. But in this neurogenic disorder, the urethral sphincter muscle, instead of relaxing completely during voiding, dyssynergically contracts causing the flow to be interrupted and the bladder pressure to rise.
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