Baldwin Hills Dam disaster
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Der Baldwin-Hills-Speicher war ein Wasserspeicher in Baldwin Hills bei Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien. Er brach im Dezember 1963 und erzeugte eine Flutwelle, die 15 Meter hoch gewesen sein soll und 50 Mio. US-Dollar Schaden verursachte. Es gab fünf bis acht Todesopfer. Der Damm wurde nicht wieder aufgebaut. Man hat aus dem Gelände die gemacht.
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The Baldwin Hills Dam disaster occurred on December 14, 1963, in the Baldwin Hills neighborhood of South Los Angeles, when the dam containing the Baldwin Hills Reservoir suffered a catastrophic failure and flooded the residential neighborhoods surrounding it. The former reservoir is now part of the Kenneth Hahn State Recreation Area. A plaque was placed at the site on the 50th anniversary of the disaster in 2013.
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Baldwin-Hills-Speicher
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The Baldwin Hills Dam disaster occurred on December 14, 1963, in the Baldwin Hills neighborhood of South Los Angeles, when the dam containing the Baldwin Hills Reservoir suffered a catastrophic failure and flooded the residential neighborhoods surrounding it. It began with signs of lining failure, followed by increasingly serious leakage through the dam at its east abutment. After three hours, the dam breached and “it took only 77 minutes for all the water to pour out into Cloverdale Avenue, La Brea Avenue, La Cienega and Jefferson Boulevard.” The collapse resulted in a release of 290 million US gallons (1,100,000 m3), causing five deaths and the destruction of 277 homes. Damage totaled $12 million and the disaster caused a water shortage for 500,000 people. Some 16,000 people lived in the flooded area. Vigorous rescue efforts averted a greater loss of life. The reservoir was constructed on a low hilltop between 1947 and 1951 by the Los Angeles Department of Water and Power, directly on an active fault line, which was subsidiary to the well-known nearby Newport–Inglewood Fault. The underlying geologic strata were considered unstable for a reservoir, and the design called for a compacted soil lining meant to prevent seepage into the foundation. The fault lines were considered during planning, but were deemed by some, although not all, of the engineers and geologists involved as not significant. The former reservoir is now part of the Kenneth Hahn State Recreation Area. A plaque was placed at the site on the 50th anniversary of the disaster in 2013.
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Der Baldwin-Hills-Speicher war ein Wasserspeicher in Baldwin Hills bei Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien. Er brach im Dezember 1963 und erzeugte eine Flutwelle, die 15 Meter hoch gewesen sein soll und 50 Mio. US-Dollar Schaden verursachte. Es gab fünf bis acht Todesopfer. Das rechteckige Becken war 1951 gebaut worden. Es war etwa 260 mal 305 m groß und hatte einen Ringdamm von ca. 40 m Höhe. Nach ICOLD war er sogar 80 m hoch, nach Flemming (siehe unten) 70 m. Die Oberfläche war innen mit Asphaltbeton abgedichtet. Darunter war eine Drainageschicht. Der Beckeninhalt betrug 1,1 Millionen m³, davon sind 200 Mio. Gallonen (=756.000 m³) oder sogar 930.000 m³ ausgelaufen. Im Untergrund gab es mehrere geologische Störungen, die aber bekannt waren. Aufgrund von Erdbeben, Grundwasserabsenkung und Erdölförderung in der Nähe senkte sich der Boden ab. Rund 800 m neben dem Becken gab es eine Setzungsmulde mit 3 m Tiefe, die im Laufe von 50 Jahren entstanden war. Direkt am Becken waren die Setzungen jedoch nur 3 cm tief. Am 14. Dezember 1963, einem Samstag, brach der Damm im Laufe von mehreren Stunden. Zunächst bemerkte der Staumeister vormittags um 11:15 Uhr schlammiges Sickerwasser an den Drainagen, dann stark sprudelnde Sohlendrainagen. Man versuchte ab 12:20 Uhr, den Speicher zu entleeren. Es bildeten sich jedoch zu schnell Risse an verschiedenen Stellen, die schließlich etwa um 15:00 Uhr zu einer Bresche und zum Auslaufen führten. Flemming gibt die Breite des Risses mit 23 m und seine Höhe mit 27 m an. Die Flutwelle war nach drei bis vier Stunden abgelaufen; nach Flemming dauerte der Abfluss nur 77 Minuten. Die maximale Abflussmenge betrug 120 m³/s. Sechs Stunden vor dem Bruch sollen die Unterlieger gewarnt worden sein, so dass sie das gefährdete Gebiet verlassen konnten. (Diese Zeit passt allerdings nicht zu den obigen Uhrzeitangaben; sie können frühestens etwa um 12:00 gewarnt worden sein.) Dennoch gab es mindestens fünf Todesopfer. 41 Häuser wurden zerstört und 984 beschädigt. Der Sachschaden betrug nach Flemming 50 Millionen DM (statt Dollar). Es wurde später festgestellt, dass die Drainagen durch Bewegungen an den Störungen gebrochen waren. Das Wasser lief nach unten aus und versickerte im Untergrund, wodurch Erosionen entstanden, ein Effekt, der Piping genannt wird. Schließlich wurde auch die Asphaltbetondichtung durch Bewegungen an den Störungen zerrissen. Der Damm wurde nicht wieder aufgebaut. Man hat aus dem Gelände die gemacht.
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