1919 in art

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Events from the year 1919 in art. rdf:langString
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Wydarzenia w sztukach plastycznych i wizualnych w 1919 roku. rdf:langString
Die Neue Abteilung der Nationalgalerie Berlin im Kronprinzenpalais wird vom Direktor der Berliner Nationalgalerie Ludwig Justi gegründet und am 4. August eröffnet. Es ist die weltweit erste öffentliche Sammlung zeitgenössischer moderner Kunst des 20. Jahrhunderts. rdf:langString
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rdf:langString Die Neue Abteilung der Nationalgalerie Berlin im Kronprinzenpalais wird vom Direktor der Berliner Nationalgalerie Ludwig Justi gegründet und am 4. August eröffnet. Es ist die weltweit erste öffentliche Sammlung zeitgenössischer moderner Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Räume im Erdgeschoss werden größtenteils aus den älteren Beständen bestückt – darunter Werke von Max Liebermann, obwohl Justi eine allgemein bekannte persönliche Feindschaft mit ihm verbindet. Ein Saal ist den französischen Impressionisten Édouard Manet, Claude Monet, Paul Cézanne, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir gewidmet, ein anderer der Berliner Secession. Hinzu kommen Werke von Künstlern wie Vincent van Gogh, Edvard Munch, Ferdinand Hodler, Max Slevogt, Aristide Maillol und anderen. Das zweite Obergeschoss bildet das eigentliche Herzstück mit den Expressionisten: die Dresdner Brücke-Künstler Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff, die Maler Franz Marc und Christian Rohlfs, der Bauhaus-Künstler Lyonel Feininger sowie Skulpturen von Ernst Barlach und Wilhelm Lehmbruck. Aber auch Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Oskar Kokoschka, französische Pointillisten und James Ensor. Die Räume selbst sind schlicht ausgestattet, ein breiter Farbsockel und eine funktionale Hängeleiste waren die einzigen architektonischen Elemente. Unter einem simplen Papierstreifen mit dem Namen des Künstlers werden die Werke in freier Anordnung gruppiert. Ein anderes Novum, halb aus konzeptionellen, halb aus finanziellen Gründen, ist die Nutzung zahlreicher Leihgaben und die Ausrichtung von Wechselausstellungen. Dadurch geriet auch die museale Inszenierung in ständige Bewegung. Kritiker bezeichnen die Galerie der Lebenden deshalb auch abfällig als Experimentiergalerie. Trotz beziehungsweise wegen all dieser Neuerungen hatte das Konzept des Kronprinzenpalais’ weltweite Ausstrahlung.
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